Lukas Weißhaidinger startet morgen beim ISTAF Indoor in Berlin

Lukas Weißhaidinger / IAAF Diamond League Meeting Lukas Weißhaidinger ist die Vorfreude auf das ISTAF-Indoor in Berlin am Freitag anzusehen. Endlich wieder ein Wettkampf, noch dazu ein ganz besonderer – vor 12.600 Zuschauern und mit Diskus als Haupt-Attraktion.

Eigentlich haben Diskus-Werfer im Winter Wettkampfpause. Diskus in der Halle, das funktioniert (aus Platzgründen) nicht. Einzige Ausnahme: Das ISTAF-Indoor-Meeting in Berlin. 2014 wurde die Veranstaltung von keinem Geringeren als Olympiasieger Robert Harting aus der Taufe gehoben, heuer steigt die fünfte Auflage. Und wieder wird die (Mercedes-Benz-) Halle mit 12.600 Zuschauern ausverkauft sein. Der Event hat längst Kultcharakter, erinnert mitunter an den Musikantenstadl. Die Athleten werden wie Volksmusik-Stars gefeiert. Zu den 8 Hauptdarstellern zählt auch ÖLV-Rekordhalter Lukas Weißhaidinger, der im Vorjahr mit guten 62,33 Metern auf Platz 3 landete.

„Als Diskuswerfer musst du das ISTAF-Indoor lieben. Die Stimmung ist unglaublich – und Diskuswerfen steht für einmal im Mittelpunkt, ist traditionell der Abschluss-Bewerb, das eigentliche Highlight des Abends - mit Robert Harting als absolute Zugnummer“, weiß der 25-jährige Oberösterreicher. „Heuer wird’s wahrscheinlich noch eine Spur emotionaler als ohnehin, weil Robert ja seine Abschiedstour beginnt. Für ihn als Mit-Initiator ist es diesmal sein letztes ISTAF als Aktiver“, meint ÖLV-Sportdirektor Gregor Högler. Das mit Spannung erwartete Bruder-Duell mit Rio-Olympiasieger Christoph musste im letzten Moment abgeblasen werden. Der jüngere Harting, im Vorjahr mit sehr guten 63,84 m ISTAF-Sieger, hat nach einer Kiefer-OP noch Trainingsrückstand, sagte seine Teilnahme am Dienstag kurzerhand ab.„Das Training läuft optimal, im Moment trainieren wir spezielle Kraft. Wir bestreiten den Wettkampf voll aus dem Training heraus, aber eine Weite von über 60 Meter sollte sich trotzdem ausgehen“, glaubt Coach Högler. „Ich will Spaß haben und technisch gut werfen“, sagt Lukas. Hoffentlich legen sie bei seinen Würfen nicht etwa Helene Fischer auf, sondern eher härtere Klänge, Kings of Leon zum Beispiel. „Das würde helfen!“


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ÖLV | 25.01.2018 (ÖOC)

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