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Mit Blitz und Donner startete der erste Wettkampftag beim European Youth Olympic Festival und Österreichs Athleten nutzten die aufgeladene Atmosphäre um allesamt den Einzug ins Finale zu fixieren.
17 Stabhochspringer machten sich die 12 Finalplätze im Stabhochsprung aus. Oliver Latzelsberger hatte nur beim Einspringen mit dem starken Gegenwind Probleme. Im Wettkampf hörte der Wind auf und Oliver genügte ein Sprung bei seiner Anfangshöhe von 4,30 Meter um die direkte Finalqualifikation zu schaffen. „Ich wäre gerne weiter gesprungen und hätte die härteren Stäbe ausgepackt. Jetzt muss ich mir den Angriff auf meine Bestleistung (Anm.: 4,61 Meter) fürs Finale aufheben“, so Oliver zufrieden und motiviert. Das Finale findet am Mittwoch um 16:00 Uhr statt.
 Ina Kannenberg war vor dem 100 Meter Vorlauf aufgrund der elektronischen Fehlstarteinrichtung etwas nervös: „Da darf man keine Fehler machen und am Start bin ich noch nicht so sicher“. Im Wettkampf merkte man der jungen Tirolerin aber nichts an, sie stürmte von Beginn an mit der Konkurrentin aus Aserbaidschan der an die Spitze und schaffte in 12,31 Sekunden bei Gegenwind die direkte Qualifikation fürs Semifinale. Trotz etwas verschlafenem Start war Ina auch im Semifinale vorne mit dabei, kämpfte erfolgreich um jede Hundertstel. Mit Zielwurf entschied sie den Kampf um den vierten Platz in ihrem Semifinale hauchdünn für sich. „Als ich die 12,19 auf der Anzeigetafel gesehen habe, dachte ich schon nicht mehr ans Finale, davon habe ich erst auf dem Weg zum Auslaufen erfahren, jetzt bin ich überglücklich und werde natürlich mein Bestes geben“, so Ina erleichtert. Das Finale findet Dienstag um 17:55 Uhr statt.
Ein Sprung genügte Ingeborg Grünwald zur Qualifikation für das Weitsprungfinale. "Ein schneller Anlauf, den Balken gut getroffen, eine gute Landung, technisch all das abgerufen, was sie sich vorgenommen hat“, beschreiben die beiden Trainer Olivia Raffelsberger und Csaba Szekely den gelungenen EYOF-Auftakt der Salzburgerin, die mit 5,99 Meter die Qualifikation für sich entschied. „Ich habe mich auf diesen Wettkampf akribisch vorbereitet, auf die Eröffnungsfeier verzichtet und mein erstes Zwischenziel erreicht. Mein voller Focus liegt jetzt auf dem morgigen Finale, in dem ich an meine Bestleistung, am liebsten noch weiter springen möchte“, kommentiert Inge mit einem strahlendem Gesicht. Das Finale findet am Dienstag um 16:55 Uhr statt.
Das Betreuerteam Olivia Raffelsberger, Martin Latzelsberger und Wolfgang Adler freuten sich über den gelungenen Wettkampfauftakt. Morgen sind Ina und Inge in ihren Finali im Einsatz, Oliver darf am Mittwoch wieder an die Anlage, an diesem Tag steht Leo Köhldorfer im Vorlauf über 400 Meter Hürden, Ina startet im 200 Meter Vorlauf, Anna-Sophie Meusburger im 3.000 Meter Finale.
Bericht Wolfgang Adler
Fotos OÖC/GEPA Pictures
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