 Tag 4 (Sonntag)
Dreisprung
Philipp Kronsteiner hatte heute kein Glück mit seinem Anlauf im Finale und musste den Bewerb mit drei ungültigen Versuchen beenden. Während die ersten beiden Versuche nicht so gut waren, legte Philipp nochmal alles in den dritten Versuch. Dieser wurde jedoch ebenso ungültig gegeben, obwohl im Plastilin kein Abdruck zu sehen war. Der letzte Versuch wäre von der Weite her, laut Sportkoordinator Hannes Gruber, sicher in Richtung Platz 10 gegangen.
Trotz eines verheerendes Missgeschickes konnte sich die 4x100m Staffel für das Finale qualifizieren. Julia Schwarzinger übergab als Startläuferin auf Savannah Mapalagama, doch dann fiel der Staffelstab zu Boden und Savannah musste einige Meter in die Gegenrichtung zurücklegen. Bettina Rinderer und Alexandra Toth behielten die Nerven und beendeten das Rennen dann in 50,97s auf dem letzten Platz. Durch die Disqualifikation von Tschechien und Aufgaben von Deutschland und Großbritannien steht die ÖLV Staffel nun im Finale der besten 7 um 18:24 auf Bahn 3.
Im Finale nutzte das selbe Team mit Julia Schwarzinger, Savannah Mapalagama, Bettina Rinderer und Schlussläuferin Alexandra Toth die tolle Kulisse. Im Endeffekt gelang Rang 7 und eine klare Verbesserung des ÖLV U23-Rekords über 4x100m von 45,56s auf 45,08s.
Der zuständige Staffeltrainer Sven Benning sagte: „Das Finale war eine runde Sache. Wenn man im EM-Finale einen österreichischen Rekord läuft, hat man nicht viel falsch gemacht. Die Übergaben waren alle sauber und die Mädels haben zum Abschluss der Veranstaltung eine tolle Leistung auf die Bahn gebracht. Im Vergleich zum alten Rekord, der erst ein Monat bestand, haben wir uns fast um eine halbe Sekunde gesteigert.“
Zum Vorlauf: „Manchmal kommt man mit Power ins Finale, manchmal mit Hirn. Die richtige Reaktion von Savannah hat das Finale erst möglich gemacht. Wir haben jede Regel eingehalten und in der Staffel muss das Holz eben ins Ziel. Andere aussichtsreiche Staffeln sind im Vorlauf gescheitert.“
  
Alle Platzierungen der ÖLV Athleten auf einen Blick:
- 2. Platz - Verena Preiner - Siebenkampf 6232 Punkte
- 7. Platz - 4x100m WU23 Staffel 45,08s
- 10. Platz - Dominik Hufnagl - 400m Hürden 50,74s
- 12. Platz - Philipp Kronsteiner - Dreisprung 15,73m (Qualiweite)
- 16. Platz - Florian Domenig - 110m Hürden 14,47s
- 16. Platz - Susanne Walli - 400m 53,94s
- 17. Platz - Luca Sinn - 3000m Hindernis 9:01,89
- 19. Platz - Markus Fuchs - 100m 10,59s
- 20. Platz - Paul Stüger - 3000m Hindernis 9:14,90
- 20. Platz - Alexandra Toth - 100m 11,93s
- 21. Platz - Susanne Walli - 200m 24,21s
- 22. Platz - Alexandra Toth - 200m 24,25s
- 23. Platz - Victoria Hudson - Speerwurf - 46,57m
- 24. Platz - Mario Gebhardt - 400m - 48,13s
- 24. Platz - Savannah Mapalagama - 200m 24,49s
- DQ - Markus Fuchs - 200m
- o.g.V. - Djeneba Touré - Diskuswurf
Vorschau
Am letzten Wettkampftag der 11. Auflage der U23 Europameisterschaften geht es für die 4x100m Nationalstaffel der WU23 um 14:41 Uhr auf der blauen Bahn in Bydgoszcz um den Finaleinzug. 10 Staffeln haben gemeldet, die schnellsten Drei und zwei Zeitschnellste der zwei Läufe qualifizieren sich für das Finale um 18:24 Uhr.
Um 18 Uhr beginnt auch das Dreisprungfinale mit Philipp Kronsteiner, der sich in der gestrigen Qualifikation auf Platz 12 ins Finale gekämpft hat.
Die heute im Einsatz befindlichen ÖLV Athleten und die Platzierungen laut Meldeliste inklusive der Saisonbestleistungen bei den Staatsmeisterschaften.
- 4x100m WU23 Staffel mit Savannah Mapalagama, Verena Preiner, Bettina Rinderer, Julia Schwarzinger, Alexandra Toth und Susanne Walli - 45,56s - 10 gemeldete Staffeln
- Philipp Kronsteiner (TGW Zehnkampf-Union) - Dreisprung 15,73m - 17. von 19
Wichtige Links:
Fotos: Coen Schilderman
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4x100m Staffel
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