Rang 8 für Lukas Weißhaidinger in London

Lukas Weißhaidinger landete beim Diamond League-Meeting in London (WM-Schauplatz ab 4. August) mit einer Weite von 61,10 m auf dem achten Rang. In der Gesamtwertung wurde der 25-jährige Oberösterreicher noch vom WM-Dritten Robert Urbanek (Pol) - um zwei Punkte - abgefangen, fiel damit auf Platz neun zurück und ist für's Diamond-League-Finale im September in Brüssel nur erster Ersatzmann.

"Es war ein schlechter Tag. Meine Würfe waren allesamt zu hoch, dadurch hat am Ende die Weite gefehlt", meinte Lukas Weißhaidinger. Coach Gregor Högler: "Besser es passiert jetzt, als bei der WM in knapp vier Wochen... Wir haben noch genügend Zeit, um das zu analysieren und zu verbessern!" Nachsatz: "Es tut jetzt umso mehr weh, dass Luki in Oslo nicht starten durfte - sonst wäre er fix in Brüssel mit dabei! Nur Urbanek ist es gelungen, mit lediglich zwei Starts das Ticket für's Finale zu ergattern."

Im Kampf um den Sieg gaben Zentimeter den Ausschlag: Daniel Stahl (Swe) verbesserte sich im 6. und letzten Versuch auf 66,73 m, verwies Fedric Dacres (Jam/66,66) und Philip Milanov (Bel/66,65) auf die Plätze.

Diamond-League, London, Diskus:

1. Daniel Stahl (Swe) 66,73 m, 2. Fedrick Dacres (Jam) 66,66; 3. Philip Milanov (Bel) 66,65; 4. Robert Urbanek (Pol) 64,51... 8. Lukas Weißhaidinger (Aut) 61,10.

Gesamt-Stand (die ersten 8 sind für's Finale in Brüssel qualifiziert):

1. Stahl 29 Punkte, 2. Milanov 25, 3. Dacres 22... 8. Urbanek 8, 9. Weißhaidinger 6.

Leider nichts wurde es mit dem erhofften WM-Limit für Stephanie Bendrat (Union Salzburg Leichtathletik) bei der Diamond League in London. Die Salzburgerin verpasste mit 13,35 Sekunden über 100m Hürden die angestrebte Zeit von 12,98 trotz guter Bedingungen, war aber nicht unzufrieden. "Schade dass es nicht geklappt hat, ein kleiner Fehler über die erste Hürde hat sich durch den ganzen Lauf durchgezogen. Man darf nicht unrealistisch sein, die Zeit ist nicht schlecht. Ich kann aus der Erfahrung viel Motivation mitnehmen, vor so vielen Zuschauern in einer so sportbegeisterten Stadt zu laufen war ein tolles Erlebnis", sagt Bendrat nach ihrem Lauf. Den Vorlaufsieg holte sich Weltrekordlerin Kendra Harrison (USA) in 12,47 Sekunden, das Finale gewann sie in 12,39 Sekunden. Bendrat reist schon morgen, Montag, in die Schweiz weiter. Beim Weltklassemeeting in Luzern wird sie am Dienstag abermals das Limit für die Weltmeisterschaft in London in Angriff nehmen.

Fotos: Jean-Pierre Durand

ÖLV News | 9.7.2017 (RK)

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