Lukas Weißhaidinger startet bei Diamond-League-Meeting

Diskus-Rekordhalter Lukas Weißhaidinger muss noch ein knappes Monat auf seinen nächsten Einsatz in der Diamond-League warten: Die erhofften Start-Zusagen für die Meetings in Oslo (15.6.) und Stockholm (18.6.) kamen nicht. Dafür flatterte die Einladung für das Diamond-League-Meeting am 9. Juli in London, gleichzeitig auch WM-Generalprobe, ins Haus. „Damit bleibt Lukas im Rennen um die acht Startplätze fürs Diamond-League-Finale in Brüssel. Aber er wird vermutlich einen Platz unter den ersten 3 brauchen“, glaubt ÖLV-Sportdirektor Gregor Högler.

Statt nach Skandinavien geht’s jetzt nach Deutschland, genauer nach Dessau/Sachsen-Anhalt: Das „Anhalt-Meeting“ (Freitag, 16. Juni) im Paul Greifzu-Stadion von Dessau hat Tradition, dieses Jahr gibt man die 19. Auflage. Den Meeting-Rekord hält kein Geringerer als Olympiasieger Christoph Harting (68,08m), auch Olympiasieger-Bruder Robert zählte in den letzten Jahren zu den Stammgästen.

Für den 25-jährigen Oberösterreicher steht der Test-Charakter im Vordergrund. „Es geht für Luki darum, nicht den Wettkampf-Rhythmus zu verlieren“, meint der Coach. Nach Dessau (16. Juni) steht dann die Team-EM für Nationalteams in Tel Aviv (Isr/24./25.6.) auf dem Programm, Österreich trifft auf Island, Gastgeber Israel, Kroatien, Lettland, Litauen, Moldawien, Slowakei, Slowenien, Ungarn und Zypern. „Das Starterfeld im Diskus wird stärker als erwartet besetzt sein. Um den Sieg wird’s aller Voraussicht nach ein Duell Lukas gegen Andrius Gudzius (Lit) geben.“

Die letzten zwei Wochen feilten Lukas und Coach Högler an der Wurftechnik, das Pensum wurde noch einmal hochgeschraubt. In London, bei der WM (ab 4. August), sollen sich die Sonderschichten dann auszahlen.