Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) ist am späten Freitagabend mit dem ersten Indoor-Wettkampf seiner Karriere in die Saison 2017 gestartet. Österreichs Leichtathlet des Jahres 2016 belegte vor 12.600 Zuschauern beim ISTAF Indoor in Berlin den starken dritten Platz. Weißhaidinger, Olympia-Sechster in Rio de Janeiro, schleuderte die zwei Kilogramm schwere Scheibe in der ausverkauften Mercedes-Benz-Arena im fünften von sechs Versuchen auf 62,23 Meter und sprang damit aufs Podest.
Olympiasieger Christoph Harting holte sich in seinem ersten Wettkampf nach dem Rio-Triumph gleich wieder Rang eins (63,84 m), Platz zwei ging beim am stärksten besetzten Diskus-Hallen-Bewerb der Welt an seinen Landsmann Martin Wierig (62,67 m).
„Ich musste mich zu Beginn schon an das für uns sehr ungewohnte Hallen-Feeling gewöhnen. Aber es war ein Wahnsinnsevent - Platz und Weite passen auch sehr gut. Dritter beim ISTAF Indoor zu sein, ist schon sehr geil“, meinte Weißhaidinger, der 2016 die Outdoor-Auflage des ISTAF in Berlin gewonnen hatte.
„Der Wettkampf war sehr wichtig und aufschlussreich. Die Basis ist sehr gut. Jetzt gehören die Details ausgearbeitet, damit sie dann auch im Wettkampf mit Adrenalin pur zünden. Wir haben gesehen, welche Schwerpunkte wir in den kommenden Wochen im Training setzen müssen“, sagte der 24-Jährige. Auch Coach Gregor Högler resümierte positiv: „Luki hat sich super präsentiert, wir dürfen zufrieden sein. Den Olympia-Zweiten Piotr Malachowski (Rang 5, Anm.) schlägt man halt auch nicht alle Tage. Und der Event war echt ein Wahnsinn, ein echtes Highlight!“
Weiter geht’s nun mit Training in der österreichischen Heimat. Am 6. März geht es neuerlich für ein Trainingslager nach Teneriffa, wo auch ein Wettkampf auf dem Programm stehen wird.
Endstand Diskus-Bewerb ISTAF Indoor am Freitag in Berlin: 1. Christoph Harting (GER) 63,84 m– 2. Martin Wierig (GER) 62,67 m - 3. Lukas Weißhaidinger (AUT) 62,23 m – 4. Robert Urbanek (POL) 61,46 m – 5. Piotr Malachowski (POL) 59,99 m – 6. Benn Harradine (AUS) 59,84 m – 7. Mauricio Ortega (KOL) 57,62 m – 8. David Wrobel (GER) 57,49 m.
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