Bendrat stürmt ins EM-Halbfinale

Zum Auftakt der Leichtathletik-EM in Amsterdam hat Stephanie Bendrat für das Highlight aus österreichischer Sicht gesorgt. Die 100-m-Hürdensprinterin qualifizierte sich in der ersten Session im altehrwürdigen Olympiastadion für das Halbfinale.

Bendrat wusste genau, was zu tun ist: „Ich habe gewusst, dass ich zwischen 13,10 und 13,20 laufen muss, um mein großes Ziel EM-Halbfinale zu erreichen.“ Mit 13,17 Sek. war die Athletin der Union Salzburg LA dann genau in diesem Wunschbereich und schaffte als insgesamt Zehntschnellste den Aufstieg. „Das war wirklich ein sehr guter Lauf, ich bin sehr zufrieden“, freute sich die 25-Jährige. Das Halbfinale steht am Donnerstag ab 17:10 Uhr auf dem Programm.

Auch Eva Wimberger (Union St. Pölten) durfte mit ihrer Leistung über 100 m Hürden glücklich sein. Mit 13,43 Sekunden verfehlte die 22-Jährige ihre persönliche Bestmarke nur um 0,01 Sekunden – am Ende wurde es Rang 22. „Ich war schon nervös, schließlich war das mein erstes Großereignis in der allgemeinen Klasse. Umso stolzer bin ich, dass ich meine Leistung so gut abrufen konnte“, sagte Wimberger.

Markus Fuchs (ULC Mödling) blieb hingegen über 100 m in 10,56 Sek. unter seinen Erwartungen. „Das war nicht mein Tag. Schade, denn eigentlich ist es in dieser Saison bis jetzt immer gut gelaufen“, meinte der 20-Jährige, der 22. wurde.

Diskuswerferin Veronika Watzek (KLC) hat ihre erste EM-Teilnahme seit zehn Jahren in vollen Zügen genossen und durfte mit 53,79 m und Platz 22 auch zufrieden bilanzieren. Watzek und Co. warfen die Qualifikation nicht im Stadion, sondern auf dem Museumplein. „Ein genialer Ort. Klar hätte ich gerne noch weiter geworfen, aber meine erste EM seit zehn Jahren ist sehr okay für mich verlaufen. Jetzt will ich mich weiter steigern“, sagte die 30-Jährige.

 

ÖLV

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