Startschuss zur EM-Qualifikation - Die „Road to Amsterdam“ beginnt für den ÖLV am Wochenende in Florida

An diesem Wochenende beginnt für Österreichs Leichtathleten (Ausnahme Halbmarathon) der Qualifikations-Zeitraum für die EM in Amsterdam (6.-10. Juli). Der Startschuss fällt in den USA. Die Hürdensprinterinnen Beate Schrott und Stephanie Bendrat versuchen am Samstag (Ortszeit) in Clermont/Florida, das Limit für die Titelkämpfe in den Niederlanden zu knacken. Die geforderte Zeit über 100 m Hürden: 13,30 Sekunden.

Der ÖLV will ein schlagkräftiges rot-weiß-rotes Team nach Amsterdam entsenden. „Wir hoffen auf bis zu 15 EM-Starter. Und wir wollen deutlich besser abschneiden als bei der EM 2014 in Zürich. Das ist ganz klar unser Anspruch“, stellt ÖLV-Präsident Ralph Vallon klar. In Zürich hatte für Österreich kein Top-Ten-Platz herausgeschaut, das beste Ergebnis hatte Jennifer Wenth mit Rang elf über 5.000 m geholt.

Bereits fix für die EM qualifiziert ist Valentin Pfeil (Halbmarathon). Edwin Kemboi, Lemawork Ketema und Andrea Mayr haben aufgrund ihrer starken Marathonzeiten ebenfalls gute Karten, vom ÖLV zur EM entsandt zu werden. Dann wäre Österreich übrigens auch im Teambewerb des EM-Halbmarathons vertreten.

Die bereits für Olympia qualifizierten Lukas Weißhaidinger, Gerhard Mayer (jeweils Diskus), Jennifer Wenth (5.000 m) und Beate Schrott (100 m Hürden) benötigen „nur“ noch eine Leistungsbestätigung, um das EM-Ticket endgültig zu lösen. Weitere ÖLV-EM-Kandidaten sind u.a. Andreas Vojta, Nikolaus Franzmair (jeweils 1.500 m), Dominik Distelberger (Zehnkampf), Ivona Dadic, Verena Preiner (jeweils Siebenkampf), Stephanie Bendrat (100 m Hürden), Brenton Rowe (5.000 m) und Dominik Hufnagl (400 m Hürden).

Ebenfalls voll im Laufen ist das ÖLV-Projekt Damen-Staffel. Sollte es mit der Qualifikation für Amsterdam klappen, wäre erstmals seit 2002 wieder eine österreichische Damen-Staffel bei der EM dabei.

„Die EM ist für den ÖLV ganz sicher nicht nur eine Zwischenstation Richtung Olympia. Kontinentale Titelkämpfe sind sehr wichtig für uns. Für viele Athleten ist eine EM ein ganz, ganz wichtiger Schritt nach vorne“, sagt ÖLV-Sportdirektor Hannes Gruber über die Bedeutung der EM.

ÖLV | 29.04.2016 (AH)

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