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Das Thema: „Wie können wir den Weg der Leistungsentwicklung in Richtung Int. Klasse gestalten“, stand im Mittelpunkt der Trainerfortbildung Stabhochsprung am 15./16. April im Dusikastadion. Bei optimalen Trainingsbedingungen referierte Top-Trainer Herbert Czingon sehr anschaulich seine Philosophie des Stabhochsprungs.
Der ehemalige DLV-Cheftrainer Field ist nun in der Schweiz als Nationaltrainer tätig und betreut dort u.a. die Jugend-Olympiasiegerin und Olympiateilnehmerin Angelica Moser (pB. 4,50 m).
16 Teilnehmer davon 6 Athleten/innen lauschten gespannt seinen Ausführungen zum Thema. Czingon legt besonderen Wert darauf, dass „der Stab immer bewegt wird“ um so eine optimale Energieübertragung aus dem Anlauf in den Sprungkomplex zu erreichen. „Die Grundübungen müssen in hoher Qualität beherrscht werden“, so Czingon „weil die technische Ausbildung der kleinen Elemente nicht nur einen wichtigen Anteil an der Leistung hat, sondern auch Sicherheit gibt“. Mit Basisübungen beginnend aus 2 Anlaufschritten am starren Stab wie „Brett“, „Pirouette“, „Übersteiger“, „Sprünge mit der anderen Seite“ wurde dies ausführlich erarbeitet. Sprünge am starren Stab aus 6 Anlaufschritten haben für Czingon eine zentrale Position.
Nach der Technikeinheit am Vormittag konnte am Nachmittag die laufkoordinative Einheit u.a. mit Hürdenlauf auf die LAZ-Anlage ins Freie verlegt werden. Gerade in diesem Bereich sieht Czingon noch Verbesserungspotential bei unseren Athleten.
In der abschließenden Theorieeinheit wurden Wochenverteilung, Trainingsinhalte mit besonderer Aufmerksamkeit auf die Verteilung und Methodik des Krafttrainings besprochen. Um Überlastungen zu Vermeiden gibt Czingon den Beinen zwei bis drei belastungsfreie Tage.
Die Zusammenarbeit mit dem Toptrainer erzeugte Motivation bei Trainern und Athleten und die Gewissheit, dass auch österreichische Stabhochspringer/innen bei klarer Struktur in hohe Leistungsbereiche vordringen können.
 
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