Dusikastadion: Flüchtlingslager geschlossen - Trainingsbetrieb weiter eingeschränkt - mehr Sicherheit gefordert

Ferry Dusika-HallenstadionDas Ferry Dusika-Hallenstadion stand, ebenso wie die direkt daneben liegende Sport & Fun-Halle, seit September 2015 als Notquartier für Flüchtlinge zur Verfügung. Wie die Stadt Wien heute bekanntgab, wurde das Notquartier im Dusikastadion geschlossen, jenes in der danebenliegenden Sport & Fun-Halle bleibt aber weiterhin bestehen. 

Trainingsbetrieb vorerst weiter eingeschränkt

Der Leichtathletik-Trainingsbetrieb ist aber nach Auskunft der Wiener Sportstätten Betriebgesellschaft m.b.H. weiterhin eingeschränkt, da einerseits die Utensilien (Stockbetten, etc.) für die Flüchtlingsbetreung abtransportiert und andererseits Reinigungs- und Sanierungsarbeiten, die mehrere Wochen andauern werden, durchgeführt werden müssen. Darüber wurde der ÖLV heute informiert. Die Sprintbahn sowie die Hochsprunganlage im Foyer-Bereich bleiben daher weiterhin unzugänglich.

Aus gegebenem Anlass: Mehr Sicherheit gefordert!

Letzte Woche wurde eine junge Leichtathletin beim Verlassen des Ferry Dusika-Hallenstadions von einer Gruppe ausländischer Männer sexuell belästigt. Der Vorfall endete zum Glück glimpflich, da jene Person, die sie abholte, mit dem Auto vorfuhr und die Männer davonrannten. Anzeige bei der Polizei wurde erstattet, die NÖN berichtete bereits über diesen Vorfall.

Der WLV und der ÖLV haben sich einerseits an die politisch Verantwortlichen der Stadt Wien bzw. des Bezirks als auch an die Sportstätten Betriebsgesellschaft m.b.H. und das zuständige Polizeikommissariat gewandt, um für mehr Sicherheit für die Trainierenden im Ferry Dusika-Hallenstadion zu sorgen. Eine bessere Beleuchtung beim Trainingseingang, der in puncto Sicherheit leider sehr ungünstig platziert ist, wurde bereits zugesagt. Wir hoffen, dass auch unsere Forderungen nach mehr Security- bzw. Polizei-Einsatz vor Ort zu den Trainingszeiten erfüllt werden. 

Wir ersuchen, alle Vereine und Trainer/innen, ihren (Nachwuchs)Athleten über diesen Vorfall zu berichten und wenn möglich nur mehr in Gruppen bzw. in Begleitung den Weg zwischen dem Trainingseingang und der U-Bahn Station Stadion zurückzulegen.

 

ÖLV | 18.02.2016 (HB)

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