Ultralauf: 100km-WM in Winschoten/NED

Einen 100km-Lauf mit negative split (zweite Hälfte schneller als die erste) zu beenden, dies gelingt nur wenigen Ultraläufern.

Herbert Hartl schaffte diese taktische Meisterleistung wie schon bei der WM 2014 in Doha. Und auch diesmal gab´s als verdienten Lohn für 100km in 8:07:22 die Goldmedaille in der Mastersklasse M55!

Nach 50km noch auf Rang 5, holte Hartl den bis zu 16 Minuten vor ihm liegenden Finnen bei Km89 ein und distanzierte diesen noch um 11 Minuten.

Von den jüngeren Teamkollegen waren nur Reinhard Buchgeher (7:45:18/Rang 62) und Andreas Sageder (7:47:17/Rang 64) schneller. Buchgeher zeigte bis km60 (4:13:35) ein sehr couragiertes Rennen, bekam dann aber die volle Härte eines 100km-Laufes zu spüren. Buchgeher: "So gelitten habe ich noch nie. Wäre es keine WM gewesen und noch dazu meine erste, hätte ich garantiert aufgegeben."

Im Damenfeld konnte sich Carola Bendl-Tschiedel mit 8:49:08 an guter 33. Stelle des Damenfelds klassieren. 55 von 73 gestarteten Frauen erreichten das Ziel. Bei den Männern waren es 106 von 136 Startern. Die rot-weiß-rote Quote: 10 von 14.

ERGEBNISSE auf www.ultrarunningaustria.com

ÖLV News | 14.9.2015

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