Unfall von Susanne Mair: Mehrere Brüche an den Füßen – „langer und harter Weg“ steht bevor

Vergangenen Freitag hat die 21-jährige Osttirolerin Susanne Mair (Union Raika Lienz) bei einem Verkehrsunfall schwere Verletzungen an beiden Füßen erlitten. Auf dem Rückweg vom Training auf der Pustertaler Höhenstraße wurde die talentierte Nachwuchsläuferin von einem Mähfahrzeug erfasst. Im Krankenhaus Lienz wurde sie sofort operiert, seither liegt sie auf der Intensivstation. Heute, Montag, folgte eine weitere Operation. Oberarzt Markus Nowakowski sagte danach zum ORF: „Sie hat mehrere Brüche im Bereich der Mittelfußknochen und der Fußwurzel. Das ist natürlich für eine Läuferin das denkbar schlechteste. Es sind auch die Weichteile stark gequetscht.“

Voraussichtlich Ende der Woche wird Susanne Mair die Intensivstation verlassen können. Zur Zukunft als Sportlerin ist der behandelnde Arzt vorsichtig optimistisch. „Ich glaube, es wird ein langer und harter Weg, aber ich glaube, dass sie ihr Niveau wieder erreichen kann“, wird Nowakowski zitiert.

Der genaue Unfallhergang konnte noch nicht rekonstruiert werden.

Susanne Mair wäre bei den Halbmarathon-Staatsmeisterschaften am Sonntag eine der Favoritinnen gewesen. Anfang Juli war die 21-jährige Ausdauersportlerin gemeinsam mit Andrea Mayr und Sabine Reiner Teil des ÖLV-Frauenteams, das bei der Berglauf-EM die Silbermedaille holte. Im Vorjahr erreichte Mair bei den Halbmarathon-Staatsmeisterschaften in Salzburg mit ÖLV U23-Rekord von 1:17:22 Stunden den dritten Platz. Im Juniorenrennen der Berglauf-EM 2011 war sie auf Rang vier gelaufen.

Susanne, wir wünschen Dir alles Beste, viel Geduld, Energie und Kraft für den kommenden Weg!


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Bild: Julia Lettl

 

ÖLV | 24.08.2015 (AM)

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