|
Die österreichischen Vertreter bei den Halleschen Werfertagen zeigten durchgehend gute Leistungen zu Beginn der Saison.
Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) konnte sich nach einem schwierigen Start in den Wettkampf kämpfen und mit 60,89m die B Riege gewinnen.
Djeneba Touré (ATG Graz) schleuderte den Diskus auf sehr gute 47,57m und belegte damit Platz 4. Mit all ihren drei gültigen Würfen überbot sie das Limit für die U20 EM in Eskilstuna (46,00m).
Victoria Hudson (SVS Leichtathletik) konnte die Erwartungen eines sehr guten Einwerfens im Speerwurf leider nicht ganz erfüllen. Mit 45,67m blieb sie einige Meter unter ihrem derzeitigen Potential. Vor zwei Wochen kratzte sie schon bis auf 10cm am U20 EM Limit von 49,50m. Ihre Disziplinkollegin Magdalena Dielacher (SU Kärcher Leibnitz) kam mit 45,17m knapp an ihre persönliche Bestleistung heran. Die beiden belegten mit ihren Leistungen Platz 6 bzw. 7.
Die junge Diskuswerferin Jordana Kakifukiamoko (PSV Hornbach Wels) verfehlte mit ihrer Leistung von 39,45m den Endkampf der besten Acht nur um 54cm.
Patrica Madl (SU IGLA long life) konnte mit 48,03m im Speerwurf in der U18 Klasse den 6. Platz belegen und blieb damit abermals über dem Limit für die Jugendweltmeisterschaft in Kolumbien.
ÖLV Wurftrainer Gregor Högler zum Abschneiden der österreichischen Werfer: "Unsere Athleten haben sich passabel geschlagen. Hervorzuheben ist die Wettkampfstärke von Lukas, der sich nach anfänglichen Problemen stark in den Wettkampf kämpfe und zum Schluss sogar den Sieg holen konnte. Für die Nachwuchsathleten ging es primär darum, internationale Luft zu schnuppern und sie somit auf Großereignisse vorbereiten.“
Aus internationaler Sicht war die Leistung vom deutschen Speerwerfer Niklas Kaul herausragend. Er beförderte das 700g Gerät auf fabelhafte 83,94m. Weltweit übertraf erst ein einziger U18 Athlet jemals diese Weite. Beobachtet wurde er dabei unter anderem von Olympiasiegerin Petra Felke: Mit 80.00m hält sie den Weltrekord mit dem alten Modell (bis 1999).
|
| Impress