Anita Baierl zeigt mit 4. Platz und Bestzeit bei Berlin Halbmarathon auf

Anita Baierl (TUS Kremsmünster) hat beim Berliner Halbmarathon mit dem vierten Platz und persönlicher Bestzeit von 1:13:23 Stunden eine starke Leistung erbracht. Nach einem zurückhaltenden Beginn und Rang neun nach 5 Kilometern kam sie immer besser ins Rennen und machte bis ins Ziel Platz um Platz gut. „Ich war selber überrascht. Ich habe mich locker gefühlt, da sind die Endorphine frei geworden“, sagte die 26-jährige Oberösterreicherin. „Die letzten drei Kilometer waren hart. Ich bin sehr froh, dass ich diesen Sprung geschafft habe. Vorgenommen habe ich mir 1:14:30, eine 1:13er-Zeit war das Traumziel heute.“

Ihren bisher einzigen Halbmarathon hat Baierl vergangenen Herbst bei den Staatsmeisterschaften im Rahmen des Salzburger Jedermannlaufs absolviert. Bei diesem Debüt war sie auf 1:15:58 Stunden gekommen. Nun ist ihr eine Steigerung um über zweieinhalb Minuten gelungen. Mit ihrer neuen Bestmarke hat sie sich an die dritte Stelle der ewigen ÖLV-Bestenliste geschoben. Rekordhalterin Andrea Mayr steht mit 1:11:49 Stunden, gelaufen vor drei Jahren ebenfalls beim Berlin Halbmarathon, an der Spitze. Baierl hat bisher vor allem die 10.000 Meter auf der Bahn bestritten. Ihr Potenzial auf noch längeren Distanzen hat sie jetzt klar bewiesen.

Anita Baierls Splitzeiten in Berlin:
5 km: 17:37 min (9. Platz) – 17:27 min (7. Platz) – 17:19 min (4. Platz)
15 km bis ins Ziel (6,1 km): 21:00 min - für sie der schnellste Abschnitt des Rennens mit 3:27 min / km

Eine persönliche Bestzeit und zugleich ÖLV-Jahresbestzeit ist in Berlin auch Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr) gelungen. In 1:05:17 Stunden verbesserte sich der vielfache Staatsmeister gegenüber seiner bisherige Topmarke von 1:06:00 (Krems 2014) klar. In dem sehr dicht besetzten Männerfeld kam er auf Rang 27.

Der 21-jährige Äthiopier Birhanu Legese gewann das Rennen in 59:45 Minuten nach einem spannenden Schlussspurt vor dem zeitgleichen Kenianer David Kosgei. Dritter wurde der favorisierte Abraham Cheroben (Kenia) in 59:49. Die Kenianerin Cynthia Kosgei gewann das Rennen der Frauen in 70:52 Minuten vor ihrer Landsfrau Elizabeth Cherono (70:56) und der aus Kenia stammenden, aber für Schweden laufenden Isabellah Andersson (71:31). Insgesamt 32.025 Läufer aus 106 Nationen hatten sich angemeldet.

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Beim Stramilano Halbmarathon in Mailand erzielte Christian Robin (LC Villach) mit 1:08:19 Minuten neue persönliche Bestleistung. Sein Vereinskollege und Trainer Roman Tramoy-Weger lief zwei Wochen vor seinem Start beim Vienna City Marathon ein gleichmäßiges, kontrolliertes Rennen in 1:08:48 - nur von einer Straßenbahn im Schritt-Tempo wurde er an einer Stelle gebremst ....

 

 

ÖLV | 29.03.2015

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