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 Spätestens seit dem Weltrekord Ashton Eatons 2011, ist das Hallen-Mehrkampfmeeting in Estlands Hauptstadt Tallinn eine fixe Größe im internationalen Mehrkampfkalender. Für Freitag, 6. und Samstag, 7. Februar haben die aktuellen Staatsmeister Verena Preiner (Union Ebensee) und Dominik Siedlaczek (DSG Volksbank Wien) einen Startplatz erhalten. Beide haben die Form, ihre persönlichen Bestleistungen von 4.109 bzw. 5.635 Punkten anzugreifen.
Der Saisoneinstieg ist Verena Preiner mit der neuen Bestleistung bei den Mehrkampf-Staatsmeisterschaften vor zwei Wochen bestens gelungen. Vor allem in den Sprungdisziplinen zeigte sie sich stark verbessert. „In Wien haben wir noch nicht mit einer solchen Leistungsverbesserung gerechnet, ist Verena doch direkt aus dem Trainingslager in Teneriffa angetreten. Jetzt sollte sie noch dynamischer sein, wie sie mit drei persönlichen Bestleistungen letztes Wochenende gezeigt hat“, meint ihr Trainer Wolfgang Adler.
Für Dominik Siedlaczek ist Tallinn keine unbekannte Größe mehr, konnte er doch bereits letztes Jahr Erfahrung sammeln. Bei den Staatsmeisterschaften war er nach einer überstandenen Grippe noch nicht völlig fit, zeigte jedoch in einigen Bewerben ansprechende Leistungen. Jetzt läuft die Sache wieder runder, mit einer persönlichen Bestleistung könnte er sogar in die Nähe einer EM-Qualifikation kommen, ist Mehrkampf-Teamleiter Herwig Grünsteidl, der ihn in Tallinn anstelle seiner Heimtrainerin Elisabeth Plazotta betreut, überzeugt. Denn für die Hallen-EM haben bereits 3 Athleten, die über die Freiluftsaison qualifiziert wären abgesagt, somit werden 10 Plätze über die bereinigte Hallen-Europarangliste vergeben (max. 2 Teilnehmer pro Land). Elisabeth Plazotta sieht Dominik besser in Form als bei den Staatsmeisterschaften: "Er sollte spritziger sein und an zwei guten Tagen seine persönliche Bestleistung angreifen können". Ein Hallen-EM-Ticket erwartet sie im Bereich "5730 bis 5800 Punkte". Verschiedenste Testergebnisse aus dem Training machen sie zuversichtlich, dass dies möglich ist.
Die Konkurrenz verspricht einen interessanten Bewerb. Die Nennliste führt Ex-Europameister Mikk Pahapill (EST) vor U23-Europameister Kai Kazmirek (GER) und dem Dritten der Junioren-WM Tim Nowak (GER) an. Bei den Damen sind drei 6000 Punkte Mehrkämpferinnen am Start.
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