Noch 1 Tag bis Zürich: Alles bereit für die Leichtathletik-EM

Alles ist bereit für das Leichtathletik-Highlight des Jahres. 1439 Teilnehmer aus 50 Nationen werden ab Dienstag, 12. August sechs Tage lang bei den Europameisterschaften in Zürich in 47 Medaillenentscheidungen antreten. Bei einem letzten Wettkampf am Sonntagnachmittag wurden der brandneue Belag und alle technischen Einrichtungen im Letzigrund Stadion getestet. 25 Weltrekorde sind in dieser legendären Arena schon gebrochen worden. Zürich als eine der Welthauptstädte der Leichtathletik wird, davon kann man ausgehen, einen mitreißenden Event zelebrieren. Plakate, Fahnen und Transparente bewerben die Veranstaltung in der Stadt. Sport & Show versprechen großartige Abende. Am Sechseläutenplatz im Stadtzentrum wird die EM zum Festival für alle Besucher, mit einer Mini-Laufbahn, dem offiziellen "House of Switzerland", zahlreichen Pavillons und Mitmach-Stationen und Auftritten von Athleten und dem Maskottchen „Cooly“. Seit Samstag ist diese EM-City schon eröffnet.

ÖLV-Team mit Großeinsatz am Dienstag

Bereit ist auch das ÖLV-Team. Gleich am ersten Wettkampftag sind neun von insgesamt 13 österreichischen Athleten im Einsatz. In der Reihenfolge des Zeitplans: Dominik Distelberger (Zehnkampf), Kira Grünberg (Stabhoch), Elisabeth Eberl (Speer), Thomas Kain (400m Hürden), Christian Steinhammer (3000m Hindernis), Beate Schrott (100m Hürden), Gerhard Mayer (Diskus), Nikolaus Franzmair & Andreas Rapatz (beide 800m).

Das ÖLV EM-Team bildet eine Mischung aus etablierten Athleten und ganz jungen Sportlern. Unter den 13 ÖLV-Teilnehmern sind sechs EM-Debütanten. Altersmäßig reicht die Bandbreite vom 19-jährigen Nikolaus Franzmair, der im Juli bei der U20-WM im 800m-Lauf den neunten Platz erreicht hat, bis zum 35-jährigen Marathonläufer Christian Pflügl. Mehrere junge Athleten haben mit der Qualifikation den ersten Schritt von der Junioren-Leichtathletik in die Allgemeine Klasse geschafft, ein Ausdruck für die positive Entwicklung in der Nachwuchsarbeit. Ziel ist es, zwei bis drei Finalteilnahmen oder Top-10 Plätze zu erreichen.

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Ab 10 Uhr wird das Programm live auf ORF Sport+ übertragen. Dazu gibt es mit den 10.000m der Frauen und dem Kugelstoßen der Männer die ersten zwei Finalentscheidungen.

Die Europameisterschaften sind auch ein logistisches Großereignis. Hier ein paar Beispiele:

• Insgesamt etwa 150 Kilometer Kabel werden von den Veranstaltern für TV, Medien, Datenverarbeitung und weitere technische Bedürfnisse verlegt.
• Für die TV-Stationen ist ein zweistöckiges Container-Dorf mit 110 Containern, 20 Reportagewagen und 40 weiteren Materialfahrzeugen entstanden.
• Im Stadion sind rund 80 Kamerapositionen installiert worden. Darunter sind viele Spezialkameras wie Kameraseilbahn, Polecam, Highspeed, Supermotion, Steadycam und Drahtloskamera.
• Weltweit werden über die sechs Tage 370 Millionen Live-TV-Zuschauer erwartet.
• Für die verschiedenen temporären Gerüstbauten wird 180 Tonnen Material benötigt.
• Eine Fläche von 8000 Quadratmetern wird mit Zelten überdacht.
• Die 2.100 im Einsatz stehenden Volunteers wurden für über 20.000 Schichten eingeteilt. Über 17.000 warme Essen und weitere 5000 Lunch-Bags werden alleine für die Volunteers vorbereitet.
• Rund 180 Fahrzeuge stehen während der EM im Einsatz. Über 700 verschiedene Busfahrpläne werden erstellt.
• Für die beiden Marathons im Stadtzentrum werden rund 100 Kilometer Absperrband und 2000 Absperrgitter benötigt. 48 Zuschauer-Passagen wird es entlang der Marathonstrecke geben, damit das Publikum die Strecke überqueren kann.
• Allein durch die beteiligten Athleten, Trainer, Betreuer und Gäste werden 25.000 Übernachtungen generiert – Zuschauer nicht eingerechnet.
• 220.000 Mineralwasserflaschen werden benötigt.
• Insgesamt leisten Armee und Zivilschutz rund 5400 Manntage für die Leichtathletik-EM.

Infos & Tickets: www.zurich2014.com
News: www.european-athletics.org

 

ÖLV | 11.8.2014

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