Nach Formtest bei Staatsmeisterschaften: Beate Schrott gibt grünes Licht für EM-Start |
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„Für mich steht damit fest, dass ich bei der EM in Zürich dabei bin. Ich bin überrascht von diesen Zeiten und absolut zufrieden. Es war keine leichte Saison, noch dazu bin ich vor zwei Tagen mit einer Verkühlung und erhöhter Temperatur im Bett gelegen. Vor allem ist es die pure Freude, dass ich wieder laufen kann“, sagte sie nach dem Finalrennen in Amstetten. Vor einer Woche war sie bei ihrem Wettkampfcomeback in Innsbruck 13,42 Sekunden gelaufen. Die schnellste Marke dieser Saison hatte sie Ende Mai bei der Salzburger Leichtathletik-Gala mit 13,14 Sekunden markiert. „Bis zur EM werde ich im Training noch das Letzte rauskitzeln und hoffe, dass ich eine Saisonbestleistung laufen kann. Ich bin zufrieden, wenn ich in Zürich eine Runde überstehe.“
Zwei Titel eroberte Thomas Kain (ATSV OMV Auersthal), der bei der EM über 400 Hürden starten wird. Nach den 400 Metern am Samstag in persönlicher Bestzeit von 47,76 Sekunden setzte er sich am Sonntag über 200 Meter in 21,78 Sekunden durch. Einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze nahm Zehnkämpfer Dominik Distelberger (UVB Purgstall) mit aus Amstetten. Über 110m Hürden setzte er sich in 14,37 Sekunden durch. Dazu holte er im Hochsprung (1,97m) und im Weitsprung (7,32m) jeweils den zweiten Platz. Im Stabhochsprung (4,85m) kam er auf Rang drei. „Ein wichtiges Wochenende! Es ist gut gelaufen und ich habe gesehen, an welchen Feinheiten ich noch arbeiten muss.“
Andreas Rapatz (KLC) siegte in seiner Spezialdisziplin, den 800 Metern, nach langsamem Beginn mit einem starken Finish in 1:55,27 Minuten. U20-WM Semifinalist Dominik Stadlmann (KUS ÖBV Pro Team) kämpfte hervorragend mit und holte nur elf Hundertstelsekunden dahinter Silber. Speerwerferin Elisabeth Eberl (AT Graz) war mit 53,93 Meter siegreich. Unter 333 gemeldeten Athletinnen und Athleten haben auch mehrere Nachwuchsathleten mit schönen Leistungen aufgezeigt. Allen voran glänzte Susanne Walli (Zehnkampf Union), die vergangene Woche den achten Platz im Finale der U20-Weltmeisterschaften über 400 Meter erreicht hatte. In Amstetten trat sie über 200 Meter an und holte in ÖLV-Jahresbestleistung und persönlicher Bestleistung von 24,03 Sekunden ihren ersten Freiluft-Staatsmeistertitel.
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| ÖLV | 3.8.2014 |
Neun Tage vor Beginn der Leichtathletik Europameisterschaften zeigten Österreichs Topathleten erfreuliche Auftritte bei den Staatsmeisterschaften in Amstetten. Alle vertretenen EM-Teilnehmer waren siegreich und zeigten sehr gute Formtests. Äußere Bedingungen und die Organisation boten ein ideales Umfeld für gute Leistungen. 
Andreas Vojta (team2012.at) zeigte über 1500 Meter ein souveränes Rennen. Mit einer schnellen letzten Runde siegte er in 3:54,61 Minuten überlegen. Dazu hatte er am Samstag über die für ihn ungewohnte Sprintdistanz von 400 Metern den fünften Platz geholt. „Die Form für Zürich stimmt“, sagte Vojta, bevor er nach St. Moritz aufgebrochen ist, wo er sich den letzten Feinschliff für die EM holen will.
Die neue Stabhochsprungrekordlerin Kira Grünberg (ATSV Innsbruck) überquerte souverän 4,30 Meter. An der neuen Rekordhöhe von 4,42 Meter scheiterte sie nur knapp. „Ich bin mit einem längeren Anlauf und härteren Stäben gesprungen, das ist wichtig in Blickrichtung EM.“
In der 4x100m-Staffel trug Walli mit ihren Vereinskolleginnen Julia Schwarzinger, Sarah Lagger und Alexandra Scheftner zum Sieg für die Zehnkampf-Union bei. Das junge Sprinterinnen-Quartett jubelte dabei über neuen ÖLV U20-Rekord von 47,22 Sekunden (bisher ULC Linz mit 47,38 aus dem Jahr 1988).
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