Anita Baierl läuft 34:21 Minuten bei heißem 10.000m Europacup

Anita Baierl (TUS Kremsmünster) ist am Samstag, 7. Juni als einzige ÖLV-Athletin beim 10.000m Europacup in Skopje, Mazedonien, angetreten. Die mehrfache Staatsmeisterin erreichte in einem sehr gut eingeteilten Rennen in 34:21,23 Minuten den fünften Platz im B-Lauf. Insgesamt bedeutete dies Rang 21 unter 42 gestarteten Läuferinnen.

Die Bedingungen waren alles andere als förderlich für den Langstreckenlauf. „29°C, sonnig“ ist am Ergebnisprotokoll vermerkt. Dass sie unter diesen Umständen bis auf 20 Sekunden an ihre Bestleistung herangelaufen ist (34:00,48 min am 3. Mai), unterstreicht ihre gute Form und ihren Kampfgeist. Das erträumte EM-Limit von 33:30 war bei diesen Bedingungen für sie aber nicht zu schaffen.

"Es war sehr schwierig und sehr heiß. Bei dieser Hitze kann man keine gute Zeit laufen, aber ich bin sehr glücklich über den fünften Platz. Für dieses Wetter war es eine gute Zeit. Ich habe gut trainiert, deshalb habe ich gedacht, dass das Limit möglich ist. Ich habe soviel getrunken während des Rennens, ich glaube, es waren fünf Liter!", sagt sie im Interview mit European Athletics.

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Auch bei optimalen Umständen wäre das EM-Limit alles andere als leicht gewesen. Aber warum der Zeitplan schon für 17 Uhr den Start vorgesehen hat und man nicht kühlere Abendstunden dafür vorgesehen hat, ist unverständlich. Schließlich wurde der 10.000m Europacup deshalb eingeführt, um europäischen Läufern eine hochwertige Wettkampfmöglichkeit über diese Distanz zu bieten, die ansonsten fest in afrikanischer Hand ist und bei Meetings nur selten gelaufen wird.

www.skopje2014.org

 

ÖLV | 7.6.2014

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