Salzburger Leichtathletik-Gala bereit für spannende Wettkämpfe

An diesem Samstag, 24. Mai geht die zweite Auflage der Salzburger Leichtathletik-Gala in Rif in Szene. Österreichische Asse und internationale Topathleten machen Vorfreude auf ein hochklassiges Sporterlebnis. Ab 15 Uhr beginnen die Bewerbe. Der finale Lauf über 800 Meter startet um 19:40 Uhr.

Mit der Salzburger Leichtathletik-Gala fällt auch der Startschuss zur Serie der „Austrian Top Meetings 2014“. Nach dem Auftakt im Universitätssportzentrum Rif stehen das Liese Prokop Memorial am 14. Juni in St. Pölten, die Internationale Messe Ried Leichtathletik Nacht am 11. Juli in Ried im Innkreis, die Linzer Leichtathletik-Gala am 19. Juli und das Internationale JOSKO Laufmeeting am 9. August in Andorf am Programm. Die Ausrichtung und das Erfolgsrezept der Ein-Tages-Events ist es, sportlich hochwertige und medial attraktive Wettkampfmöglichkeiten für österreichische Leichtathleten anzubieten, bei denen sie vor eigenem Publikum gegen starke internationale Konkurrenz antreten können. Alle Meetings sind im Wettkampfkalender von European Athletics als „Internationale Events mit National Permit-Status“ gelistet. Ambitionierte Athleten vom Nachwuchs bis zur Allgemeinen Klasse können auf die Jagd nach Bestleistungen und Limits gehen.

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Salzburg: Alles ist bereit für tolles Meeting

Hochspannung und beste Stimmung sind angesagt am Samstagnachmittag. Mehrere ÖLV-Topathleten wollen zu Beginn in der EM-Saison mit guten Leistungen aufzeigen. Olympiafinalistin Beate Schrott (Union St. Pölten) bestreitet ihr erstes 100m Hürden Freiluftrennen des Jahres. „Ich will die Erwartungshaltungen gering halten und einfach schauen wie es läuft“, sagt sie, nachdem die Hallensaison für sie nicht nach Wunsch gelaufen ist.

Im 800 m-Lauf der Männer wird einmal mehr zum Angriff auf die Verbesserung des österreichischen Rekordes von Michael Wildner (1:46,21 im Jahr 1992) geblasen. Vor einem Jahr ist 1500m-Spezialist Andreas Vojta (team2012.at) bis auf 0,38 Sekunden an den Rekord herangelaufen. Man darf gespannt sein, was er nach einem starken Auftakt über 3000 Meter vor einer Woche in Pliezhausen nun auf der Unterdistanz zeigen kann. Mit im Rennen ist auch der 18-jährige Dominik Stadlmann (KUS ÖBV Pro Team), der sich dem Limit für die U20-WM von 1:50,50 annähern könnte.

Ein speziell inszenierter Dreikampf vermittelt echte “Götzis-Atmosphäre“. Sieben Athleten treten über 110m Hürden, im Diskuswurf und im Stabhochsprung an. Europameister Pascal Behrenbruch aus Deutschland und Junioren-Weltmeister Gunnar Nixon aus den USA führen ein spannendes Feld an, in dem auch die beiden ÖLV-Athleten Dominik Distelberger (UVB Purgstall) und Dominik Siedlaczek (DSG Volksbank Wien) vertreten sind. Eine Woche vor dem 40. Mehrkampf Meeting von Götzis ist dies für alle die perfekte Gelegenheit zur Generalprobe.

Im Speerwurf der Frauen will Elisabeth Eberl (AT Graz), Bronzemedaillengewinnerin der Universiade 2013, das EM-Limit von 57,40 Meter angreifen. Dazu sind die starken U20-Werferinnen Magdalena Dielacher (SU Kärcher Leibnitz) und Viktoria Hudson (SVS Leichtathletik) im Bewerb.

Über 400m Hürden will der 20-jährige Thomas Kain (ATSV OMV Auersthal) ein stark besetztes Feld für einen guten Auftritt nutzen. Nach einem nasskalten Start vor einer Woche bei den Vereinemeisterschaften sollte es für ihn Schritt für Schritt in Richtung seiner Bestzeit (51,45) oder zum EM-Limit (51,10) gehen. Die Konkurrenz ist sehr flott. Angeführt vom Deutschen Georg Fleischhauer (PB 48,72sec) sind alle anderen Athleten schon unter der 50-Sekunden-Marke geblieben.

Aufgrund vieler Anfragen wurde der Damen-Weitsprung kurzfristig ins Programm genommen. Mit dabei ist Marina Kraushofer (SVS Leichtathletik), die ihren ersten Freiluftstart des Jahres bestreitet. Universiade-Bronzemedaillengewinnerin Michelle Weitzel mit einer Bestleistung von 6,64m sowie die Siebenkämpferin Claudia Rath (6,67m/Platz 4 im Siebenkampf bei der WM Moskau 2013) gehen als Favoritinnen in den Bewerb. Bei den Männern sind Manuel Leitner (PSV Hornbach Wels) und Julian Kellerer (KLC) gemeldet.

Viel Spannung darf man bei den Läufen erwarten, nicht nur im 800m-Rekordversuch mit Andreas Vojta. Über 1500 Meter der Frauen startet die Deutsche Corinna Harrer (LG Telis Finanz Regensburg). Die Olympia-Semifinalistin von London hat eine Bestzeit von 4:04,30 Minuten und zählt damit zu den europäischen Spitzenläuferinnen. Für die EM in Zürich will die 23-Jährige, die kürzlich bei den deutschen Meisterschaften über 10.000m siegte und dabei Sabrina Mockenhaupt geschlagen hat, früh in der Saison ihre Form bestätigen. Auch im gemischten Rennen über 3.000m sind mit Philipp Pflieger (2-facher deutscher Meister, EM-Teilnehmer), Florian Orth (6-facher deutscher Meister, EM 11. 2012) sowie Maren Kock (deutsche Hallenmeisterin, EM Teilnehmerin 2012) einige der stärksten Läufer aus dem Nachbarland im Rennen. Die Salzburger Innerhofer-Twins Manuel und Hans-Peter (LC Oberpinzgau) halten die heimischen Farben hoch.

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Fotos: GEPA pictures

 

ÖLV | 22.05.2014

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