Djeneba Touré holt bei Halle'schen Werfertagen sechsten Platz im U20-Diskuswurf

Die 40. Auflage der Halle’schen Werfertage in Deutschland brachte ein Rekordteilnehmerfeld von 545 Athleten aus 29 Nationen an den Start. Österreichs Teilnehmer traten gegen stärkste Konkurrenz an. Das Leistungsniveau war außerordentlich: für das Diskusfinale der Männer musste man 64,27 Meter weit werfen! Den Sieg holte sich der Pole Piotr Malachowski mit 69,28 Meter. Er verwies den Olympiasiager und Lokalmatador Robert Harting mit 68,28 Meter auf Rang zwei. Selbst der elftplatzierte Markus Münch (GER) kam auf 62,55 Meter. Österreichs Teilnehmer, die zuletzt mit einem starken Wettkampf in Hainfeld aufgezeigt haben, konnten sich an diesem Tag nicht in Bestform präsentieren. ÖLV-Rekordwerfer Gerhard Mayer (SVS) erreichte 58,89 Meter als Bestweite in den ersten drei Würfen und damit Rang 13. Weitere drei Versuche waren ihm damit nicht vergönnt. U23-Rekordler Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ) schaffte 57,67 Meter und holte in der B-Riege den achten Platz. Am Sonntag, 18.5. kam der Oberösterreicher im U23-Bewerb mit 55,45 Meter auf den vierten Platz. Speerwerferin Elisabeth Eberl (AT Graz) erzielte im ersten Versuch 52,00 Meter, hatte danach aber zwei ungültige Würfe und landete auf Rang elf.

Die ÖLV-Nachwuchswerferinnen schlugen sich gut. Djeneba Touré (AT Graz) erreichte im U20-Diskuswurf auf den sechsten Platz. Mit 46,81 Meter kam sie nahe an ihre Saisonbestleistung von 47,06 Meter heran. Dazu trat sie im Kugelstoß an, wo sie mit 13,12 Meter Rang neun holte.

Viktoria Hudson (SVS) und Magdalena Dielacher (SU Kärcher Leibnitz) blieben im Speerwurf der U20-Athletinnen mit den Plätzen 9 und 10 zwar knapp außerhalb des Finales, zeigten aber gute Leistungen. Hudson erzielte im ersten Versuch mit 45,89 Meter neue Saisonbestleistung. Danach folgten jedoch zwei ungültige Würfe. Dielacher mit 45,74 Meter knapp an ihre persönliche Bestleistung von 45,85 Meter herangeworfen. Im Hammerwurf kam Bettina Weber (SVS) mit 50,79 Meter auf Rang 9. Nach zwei ungültigen Versuchen bestand sie die Nervenprobe und wäre beinahe noch ins Finale der Top-8 vorgestoßen. Nur 17 Zentimeter haben für eine bessere Platzierung und die Chance auf drei weitere Würfe gefehlt.

www.hallesche-werfertage.de

 

Fotos: Olaf Möldner

 

ÖLV | 17.05.2014

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