Dominik Distelberger Zweiter bei Siebenkampf-Meeting in Tallinn |
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"Knackpunkt" Stabhochsprung Nach dem ersten Tag lag der zweifache Hallen-EM Teilnehmer mit Saisonbestleistungen über 60 Meter (6,91 Sekunden), im Weitsprung (7,41 Meter) und im Hochsprung (1,98 Meter) an fünfter Position des 23-köpfigen Feldes. Lediglich der Kugelstoß war mit 12,43 Meter unter den Erwartungen. Am zweiten Tag startete er mit starken 7,94 Sekunden über 60m Hürden und der zweitbesten Leistung aller Teilnehmer in den Bewerb. Der Stabhochsprung sollte ein Knackpunkt werden. Nach der gelungenen Einstiegshöhe von 4,64 Meter scheiterte er dreimal bei 4,84 Meter, obwohl er im Training auch schon die Überraschender Sprint auf den zweiten Platz Der abschließende 1000m-Lauf brachte dafür ein fulminantes Finale. Mehr als der vierte Gesamtplatz schien fast nicht realistisch. Distelberger holte im Zielsprint sogar fast den Führenden und Gesamtsieger Carlos Chinin, den WM-Sechsten von Moskau, ein. Mit 2:45,03 Minuten erreichte Distelberger über 1000 Meter den zweiten Platz und haarscharf auch Rang zwei in der Gesamtwertung. Punktegleich mit Distelberger an dritter Stelle platzierte sich der Russe Artem Lukyanenko. Da Distelberger jedoch in vier von sieben Disziplinen stärker war als der Russe, wurde er als Zweiter gewertet. „Dieser Ausgang und der zweite Platz waren absolut überraschend für mich. Es ist schade um Kugelstoß und Stabhochsprung, aber Dominik hat super gekämpft bis zum Schluss“, so Trainer Herwig Grünsteidl. Als zweiter ÖLV-Athlet in Tallinn legte der 21-jährige Dominik Siedlaczek (DSG Volksbank Wien) eine gute Talentprobe am internationalen Parkett ab. Mit 5310 Punkten erreichte er den zwölften Rang. Nach mehreren guten Leistungen wurde auch für ihn der Stabhochsprung zum „Knackpunkt“, der ein deutlich besseres Gesamtresultat verhinderte. 3,94 Meter überspringt er im ersten Anlauf. Seine nächste Höhe von 4,24 Meter bewältigt er aber nicht mehr. „Er hat deutlich mehr drauf, aber war bei diesen Versuchen zu aggressiv“, analysiert Grünsteidl, der den von Elisabeth Plazotta trainierten Athleten in Tallinn coachte. Bei den österreichischen Hallen-Mehrkampfmeisterschaften in einer Woche in Wien will sich Siedlaczek weiter steigern.
Für Distelberger stehen in der Hallensaison noch Einzelstarts bei den Staatsmeisterschaften am 22. Februar in Linz am Programm. „Ich will möglichst bald mit dem Aufbau für die Freiluftsaison beginnen“, sagte er.
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| ÖLV | 08.02.2014 |
Dominik Distelberger (UVB Purgstall) setzte sich beim international hochklassig besetzten Hallenmehrkampf-Meeting in Tallinn, Estland, stark in Szene und holte im Siebenkampf in einem packenden Finish den zweiten Platz. Mit 5863 Punkten erreichte er sein bisher zweitbestes Indoor-Resultat und blickt damit optimistisch in Richtung Freiluftsaison mit den Europameisterschaften in Zürich als Höhepunkt. „Von der Platzierung her habe ich heute das Maximum herausgeholt. In zwei Disziplinen wäre mehr drin gewesen, aber der Wettkampf war eine sehr gute Formüberprüfung für die Zehnkampfsaison“, kommentierte der 23-jährige Niederösterreicher zufrieden.
5-Meter-Marke gemeistert hat. „Da bin ich in alte Muster zurückgefallen“, so der von Herwig Grünsteidl trainierte Athlet selbstkritisch.
Einen wechselhaften Wettkampf erlebte der zweifache Weltmeister und Olympia-Zweite Trey Hardee. Neben guten Leistungen standen schwache Ergebnisse wie 6,99 Meter im Weitsprung und 8,59 Sekunden über 60m Hürden. Zum abschließenden 1000m-Lauf trat der US-Amerikaner nicht mehr an.
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