Wachaumarathon mit Melderekord und Günther Weidlinger über 21,1km

Der Wachau Marathon am 15. September läuft auf einen neuen Melderekord zu. Insgesamt werden 11.111 Nennungen akzeptiert. Beim Halbmarathon wurde mit 6500 gemeldeten Läuferinnen und Läufern schon vor mehreren Wochen das Limit erreicht. Dieser Bewerb von Spitz nach Krems ist auch mit Topläufern stark besetzt.

Günther Weidlinger (Union Neuhofen), ÖLV-Rekordhalter im Marathon (2:10:47) und Halbmarathon (1:01:42), startet in der Wachau über die 21,1 Kilometer: „Wenn es in den Trainingsplan passt, nehme ich sehr gerne an heimischen Laufveranstaltungen teil. Der Wachaumarathon liegt heuer sehr günstig für meine Vorbereitung auf den Frankfurt-Marathon in sechs Wochen.", so Weidlinger bei einer Pressekonferenz. In Frankfurt, wo er 2009 den österreichischen Rekord gelaufen ist, will er „zeigen, dass ich immer noch ein Top-Marathonläufer bin und dass mit mir immer zu rechnen ist.“ Im mittelfristigen Anlauf zu den Europameisterschaften in Zürich 2014, für die er schon qualifiziert ist, will der Oberösterreicher ein gutes Rennen zeigen. Bereits an diesem Sonntag, 1. September startet er in Düsseldorf beim Kö-Lauf über 10 Kilometer.

In der Wachau ist die Konkurrenz so stark, dass man Weidlinger wohl nicht ganz an der Spitze erwarten kann. Angeführt von Luka Rotich aus Kenia und Nguse Amlosom aus Eritrea sind bei guten Bedingungen Top-Zeiten möglich. Rotich lief heuer bereits Halbmarathons in 60:02 und 60:14 Minuten. Amlosom hat 60:46 Minuten als Bestleistung stehen und konnte bei der WM in Moskau mit Rang 8 über 10.000m in 27:29,21 Minuten aufzeigen.

Auch das Damenrennen verspricht einiges an Spannung. Die Damen-Elite, bestehend aus Agnes Mutune (Bestleistung 1:09:04 Stunden), Polline Wanjiku und Joyce Jemutai Kiplimo (Siegerin des Österreichischen Frauenlaufs 2013), ist fest in kenianischer Hand. Ein schnelles Rennen darf auch hier erwartet werden.

WM-Teilnehmer Andreas Vojta (team2012.at), der am Samstag, 31. August, in Amsterdam seine 800m Bestzeit von 1:46,59 Minuten angreifen will, tritt in der Wachau im Staffelbewerb an.

 

ÖLV | 30.08.2013

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