65. internat. FISEC-Spiele in Kecskemet

Bei den diesjährigen Fisec-Spielen im ungarischen Kecskemet (Ungarn) wurden die Leichtathletik-Bewerbe in Albertirsa ausgetragen.
Die acht österr. Teilnehmer (5m, 3w) bilanzierten sehr erfolgreich und haben wertvolle internationale Erfahrung gesammelt sowie beim umfangreichen Rahmenprogramm erlebnisreiche Abende gehabt.

Bereits beim ersten Bewerb gab es einen klaren österreichischen Sieg durch Adam Mecs (LT Bgld Eisenstadt) über 400m Hürden in 56,87! Zwei Stunden später siegte er im 4. Vorlauf über 200m in 23,38s. Nach einem Ruhetag (und dem Verzicht auf die 4x400m-Staffel) konnte Adam 75 Minuten nach dem Semifinale (in PB von 22,99) im Finale in 23,19 über 200m die Bronzemedaille erkämpfen. Am vierten Wettkampftag vervollständigte er seine Medaillensammlung durch zweimalige PB und Platz 2 über 110m Hürden in 14,88 (15,16 im VL).

Ähnlich erfolgreich war Bettina Taxer (ITSG Sektion Running). Zunächst lief sie über 800m in 2:27,44 locker ins Finale, in dem sie durch ein packendes Finish in 2:19,91 noch Bronze holen konnte. Am Tag dazwischen schaffte sie über 3000m in PB von 11:05,33 (ab der Halbzeit) im Schongang mit Platz 3 den Sprung aufs Podest. Am Schlusstag fightete Bettina im 1500m-Lauf auf der gesamten Zielgeraden um den Sieg und belegte mit nur 0,62s Rückstand den Platz 2 in 4:55,18!
Ihre Schwester Kathrin Taxer (ITSG Sektion Running) verpasste als 9. über 800m knapp das Finale, lief über 400m auf Platz 11 in PB von 65,09 und wurde in 5:14,56 (PB) 6. über 1500m.

Caterina Puttinger (U. Ebensee) startete im Weitsprung, über 100m und lief eine PB über 200m.
Die zweite Goldmedaille für Österreich schaffte Bernhard Obrecht (Jg. 98; U. Pottenstein), der den 700g Speer auf 40,53m schleuderte. Zudem belegte er zweimal Platz 5, über 1500m in 4:33,49 und im 3000m-Lauf in 9:54,83 (PB).

Über 2000m Hindernis gab es die 8. Medaille für Österreich durch Paul Tangerner (USKO Melk), der bei seiner Hindernispremiere 7:19,25 und Bronze erreichte und Julian Hofbauer (USKO Melk) um 0,04s absprinten konnte. Hofbauer schaffte über 3000m PB und Rang 8 in 10:34,26.
Der dritte U16-Athlet vom USKO Melk, der 13jährige Mika Mayerhofer gab eine große Talentprobe über 800m ab, als er in PB von 2:08,08 die drittbeste Vorlaufzeit erreichte. Er verzichtete jedoch auf das Finale und verbesserte über 3000m als 7. seine PB von der Halle gleich um 52s auf 10:11,78.

Obwohl das österreichische Burschenteam zuwenig (technische) Bewerbe bestritt, konnte in der Teamwertung der gute vierte Platz erreicht werden, hinter Frankreich, Portugal und Flandern.

Bleibt noch zu hoffen, dass die Fisec-Spiele für den einen oder die andere wieder das Sprungbrett zu einer großen EM oder WM – wie für die früheren TeilnehmerInnen Kathi Kreundl, Verena Preiner, Eva Wimberger und Niki Franzmair – wird und sich ein starkes Team (Jhg. 1997-2000) für die Heimspiele in Wien-Strebersdorf (8.-13. Juli 2014) findet. Interessenten können sich jederzeit beim Betreuer Herbert Temper (usko.melk@gmx.at) informieren.

Ergebnisse unter www.fisec.hu

Herbert Temper

submit BugReport | Programming by Stefan Walkner 2006 | Design by RK | Impress