Günther Weidlinger läuft mit 2:15:04 Stunden das Marathon EM-Limit für Zürich 2014

Vierter Platz beim Borealis Linz Marathon für den Oberösterreicher. Robert Kwambai siegt in 2:09:21 Stunden. Bestzeit für Christian Pflügl im Halbmarathon.

Günther Weidlinger (Union Neuhofen) hat beim Borealis Linz Marathon mit 2:15:04 Stunden den vierten Platz erzielt. Damit unterbot er das Limit für die Europameisterschaften in Zürich 2014 von 2:17:00 Stunden. Die angestrebte Qualifikationszeit für die Weltmeisterschaften heuer im August in Moskau von 2:15:00 hat er jedoch denkbar knapp verpasst.

Vom Start weg lief Weidlinger alleine sein Rennen und musste am Ende dem Wind und den steigenden Temperaturen Tribut zollen. „Ich bin ein bisschen zu schnell angelaufen. Danach hat es irrsinnig wehgetan. Ab Kilometer 34 habe ich Krämpfe bekommen und musste Gehpausen einlegen. Leider habe ich 2:15 knapp nicht unterboten. Ich muss zufrieden sein. Ohne Tempomacher und alleine gegen den Wind war es extrem schwierig. Ich habe mich ganz gut zurück gemeldet. Die Leistung passt, darauf kann ich aufbauen“, kommentierte der vielfache ÖLV-Rekordhalter im Ziel. Die erste Rennhälfte legte er in 1:06:00 Stunden zurück, für den zweiten Teil brauchte er 1:09:04. Den Marathonsieg holte sich der Kenianer Robert Kwambai in 2:09:21 Stunden vor seinem Landsmann Evans Cheruiyot (2:09:57) und dem Äthiopier Assefa Robi (2:10:23). Bei den Frauen setzte sich mit Natalia Cerches aus Moldawien in 2:33:53 Stunden eine europäische Läuferin durch. Sie verwies die Kenianerinnen Jane Rotich (2:35:47) und Emiliy Rotich (2:38:57) auf die Plätze.

Christian Pflügl (SK Vöest) erzielte im Oberbank Halbmarathon als Sieger neue persönliche Bestleistung von 1:05:48 Stunden. Seine Bestmarke, die er im Vorjahr in Berlin erzielt hat, unterbot er um acht Sekunden. „Es war alles andere als einfach, danke an meinen Tempomacher und meinen Trainer! Ich war im Vorjahr lange verletzt und habe heute bewiesen, dass ich es noch drauf habe. Das war für die Psyche wichtig“, freute sich der 34-jährige Oberösterreicher. „Im Herbst werde ich auf der vollen Marathondistanz wieder angreifen. Es ist sehr warm geworden und war windig. Die Bedingungen waren grenzwertig für starke Leistungen.“

International prominenteste Teilnehmerin war die zweifache World-Marathon-Majors Siegerin Irina Mikitenko. Die Deutsche bestritt die Halbmarathondistanz und war in 1:13:15 Stunden klar erfolgreich. „Leider musste ich die ganze Strecke alleine laufen, ich habe gehofft, dass der eine oder andere Mann mitkommt. Aber es hat Spaß gemacht. Es war ein guter Lauf und ich kann sagen, wo ich stehe.“ Rang zwei holte die bayerische Läuferin und Triathletin Julia Viellehner mit 1:16:24 Stunden.

Foto: GEPA pictures

 

ÖLV | 21.04.2013

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