Hallen-EM Göteborg: Dominik Distelberger erkämpft den elften Platz |
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Dominik Distelberger hat im Siebenkampf der Hallen-EM von Göteborg mit dem elften Platz und 5623 Punkten eine starke kämpferische Leistung gezeigt und das beste Resultat eines ÖLV-Athleten bei diesen Titelkämpfen erbracht. Mit einer akuten Muskelverletzung an der linken Wade musste er im abschließenden 1000m-Lauf an seine Grenzen gehen, um das Rennen beenden zu können. Zwei Drittel des Laufes war er auf Kurs, den siebten Platz zu erreichen und 5900 Punkte zu übertreffen. „300 Meter vor dem Ziel hat es mir einen Stich gegeben. Danach ging nichts mehr. Ich hoffe, dass es keine schlimmere Verletzung ist“, sagte er und musste er einen bitteren Abschluss eines ansonsten erfreulichen EM-Siebenkampfs hinnehmen. Nach dem ersten Wettkampftag an zehnter Stelle liegend, eröffnete er Tag 2 mit 8,03 Sekunden über 60m Hürden. Damit kam er zwar knapp nicht an seine sonst oft gezeigten 7-er Zeiten heran, schob sich aber im Zwischenklassement auf den neunten Platz nach vor. „Es war ganz okay. Ich hätte etwas mehr riskieren können“, urteilte der Athlet von UVB Purgstall.
Teamarzt Uli Lanz und die Physiotherapeuten Jan Siart und Ingrid Müller leisteten ganze Arbeit, um Distelberger wieder fit für die 1000 Meter zu machen. Zunächst lief er gut an zehnter Position und konnte den Esten Kaarel Joevali und den Niederländer Pelle Rietveld hinter sich halten. Damit schien eine Verbesserung auf Rang sieben in Greifweite. Die letzten eineinhalb Runden durch die Scandinavium Arena wurden für ihn jedoch zur „Tour der Leiden“. Von einem Schritt auf den anderen musste er zurückstecken. Nur noch unter Schmerzen konnte er die 1000 Meter in 3:10,74 Minuten beenden. Hallen-EM Siebenkampf Ergebnisse 1. Eelco Sintnicolaas (NED) 6372 Punkte >> Bericht vom 1. Tag des Siebenkampfes
Siebenkampf: Kugelstoß
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| ÖLV | 03.03.2013 |
Der Niederösterreicher beißt sich im Siebenkampf trotz Wadenverletzung zu 5623 Punkten durch und schafft die beste ÖLV-Platzierung der Meisterschaften.
Dann der Stabhochsprung. Hier zeigte er echte Kämpferqualitäten. Probleme an der linken Wadenmuskulatur, die sich seit dem ersten Wettkampftag verschlimmert haben, bereiteten ihm Schmerzen. Die Geschwindigkeit im Anlauf und die Abstimmung waren damit nicht so wie gewünscht. Deshalb stieg er bereits ungewöhnlich früh bei 4,40 Meter ein. Diese Höhe schaffte er im ersten Versuch. Um die Waden so wenig wie möglich zu strapazieren stieg er erst bei 4,80 Meter wieder ein. Er biss die Zähne zusammen und jubelte im zweiten Versuch mit ausgestreckter Faust über einen erfolgreichen Flug. Damit hatte er die gleiche Höhe gemeistert wie auch bei seinem besten Siebenkampf im Jahr 2011. Davon angespornt attackierte er auch die 4,90 Meter, schaffte diese Höhe aber knapp nicht mehr. „Die 4,80 waren wichtig. Ich wollte auch die 4,90 unbedingt noch schaffen, damit hätte ich einen Platz gut gemacht. Jetzt muss ich die 1000m durchbeißen“, so Distelberger.
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