Staatsmeisterschaften Klagenfurt: Favoritenguide Frauen

Favoriten, Duelle, Ziele: Die Staatsmeisterschafts-Vorschau Bewerb für Bewerb

Am 21. und 22. Juli finden in Klagenfurt die österreichischen Leichtathletik Staatsmeisterschaften präsentiert von VTB Bank (Austria) AG mit einem spannenden Programm statt. Hier ein Guide mit den Favoriten, Duellen und Zielen für die Frauenbewerbe – Änderungen und Überraschungen nicht ausgeschlossen!

100m
Vorarlbergerinnen vor: Doris Röser (Saisonbestleistung 11,65), Rosalie Tschann (11,77) und Bianca (11,95 – startet für Union Salzburg) duellieren sich um Spitzenplätze. Hürden-Ass Beate Schrott (SB 11,80) konzentriert sich auf ihre Spezialdisziplin.

200m
Die gleichen Favoritinnen sind auch über die 200m programmiert. In der Bestenliste führt Dürr (23,87) vor Tschann (24,02) und Röser (24,06).

400m
Die jungen Asse von der U20-WM – Carina Schrempf (54,73sec), Ines Futterknecht (54,76sec) und Susanne Walli (56,08sec) – laufen um Medaillen. Kann Sprintästhetin Doris Röser (im Vorjahr 54,59sec) dagegen halten?

800m
Einiges hat sich heuer getan auf dieser Distanz: Pamela Märzendorfer steigerte sich auf tolle 2:03,57 Minuten. Verena Menapace wird immer schneller und ist in Ried 2:07,04 gelaufen. Elisabeth Niedereder hat aktuell 2:08,73 zu Buche stehen.

1500m
Anita Baierl (4:25,49) und Lisa-Maria Leutner (4:25,66) führen die Jahresbestenliste mit fast identischen Zeiten an. Dahinter ist auf dem Papier der Abstand groß – der Medaillenkampf wird sicher spannend.

5000m
Eva Hieblinger-Schütz ist mit ihrer Bestleistung von 15:52,76 Minuten klare Favoritin.

100m Hürden
Beate Schrott kommt in Höchstform zur Olympiageneralprobe. EM-Teilnehmerin Victoria Schreibeis dürfte von niemandem sonst überholt werden. Dahinter kämpfen Stephanie Bendrat, Linda Thoms und U20-WM Teilnehmerin Eva Wimberger um die 14-Sekunden-Marke.

400m Hürden
Sabine Kreiner (SB 59,60sec) gegen Verena Menapace (59,75sec) lautet das programmierte Duell um Gold.

Hochsprung
Monika Gollner, die kürzlich mit 1,90m geglänzt hat, ist in der Favoritenrolle, aber ein Spaziergang wird die Entscheidung wohl nicht. Trainingskollegin Ekaterina Kuntsevich, heuer in St. Pölten 1,87m, ist eine starke Konkurrentin.

Stabhochsprung
Wenn Kira Grünberg eine ähnliche Form zeigen kann wie bei der U20-WM, wo sie mit 4,15m Vierte wurde, ist sie die Titelfavoritin. Aber im Stabhochsprung kann viel passieren. Daniela Höllwarth hat im Freien heuer 4,02m stehen.

Weitsprung
Ivona Dadic fehlt, aber die übrigen drei 6-Meter-Springerinnen dieser Saison sind gemeldet: Rosalie Tschann (6,21m), Michaela Egger (6,08m) und Marina Kraushofer (ebenfalls 6,08m) gehen auf Weiten- und Medaillenjagd.

Dreisprung
Wenn Michaela Egger springen kann (Probleme im Sprunggelenk), gilt sie als Favoritin. Pamela Palffy (SB 11,96m) und die erst 16-jährige Magdalena Macht (11,64m) sind die ersten Medaillenanwärterinnen.

Kugelstoß
Noch hat niemand heuer die 14-Meter-Marke übertroffen. Im Medaillenduell könnte es so weit sein: Julia Siart (SB 13,79m), Veronika Watzek (13,77m) und Christina Scheffauer (13,73m) gehen von den Vorleistungen her praktisch gleichauf in den Bewerb.

Diskuswurf
Veronika Watzek ist die klare Nummer 1 mit ihren 56,10 Meter, die sie beim Eröffnungsmeeting der Leopold Wagner Arena am 5. Mai geworfen hat. Die junge Djeneba Touré (44,31m) und Stefanie Waldkircher (43,00m) werfen mit guten Chancen auf Medaillen.

Hammerwurf
Julia Siart, wer sonst? Mit ihrem ÖLV-Rekord von 58,25m hat sie heuer um über zehn Meter weiter geworfen als alle Konkurrentinnen. Claudia Stern (47,39m), Christina Scheffauer (47,00m) und Melanie Kraushofer (46,37m) kämpfen um Edelmetall.

Speerwurf
ÖLV-Rekordlerin Elisabeth Pauer ist nach langer Verletzung zwar nicht in Bestform, aber sie wirft. Die 50m-Marke könnte fallen, nachdem sie heuer bereits 49,36m erzielt hat. Andrea Lindenthaler (SB 47,03m), die direkt von der letzten Prüfung ihres Medizinstudiums aus München kommt, und Nicole Prenner (46,48m) folgen nicht weit dahinter.

>> Meldeliste

Die Titelverteidigerinnen – Leichtathletik Staatsmeisterinnen 2011

100 m: Beate Schrott (Union St. Pölten) 11,86 sec (-0,5)
200 m: Doris Röser (TS Lauterach) 24,11sec (+2,8)
400 m: Doris Röser (TS Lauterach) 54,59 sec (ÖLV JBL)
800 m: Jennifer Wenth (SVS) 2:09,84 min
1500 m: Jennifer Wenth (SVS) 4:27,49 min
5.000 m: Anita Baierl (TUS Kremsmünster) 17:28,36 min
100m Hü: Beate Schrott (Union St. Pölten) 13,63sec (-3,2) (VL 13,18 / -0,3)
400m Hü: Sabine Kreiner (ATSV Linz) 59,18sec (ÖLV JBL)
Hoch: Monika Gollner (KLC) 1,77m
Stabhoch: Doris Auer (LCC Wien) 4,10m
Weit: Michaela Egger (Union Salzburg) 6,14m
Drei: Michaela Egger (Union Salzburg) 12,79m (0,0)
Kugel: Julia Siart (SVS) 13,88m
Diskus: Veronika Watzek (LC Villach) 50,91m (ÖLV JBL)
Hammer: Julia Siart (SVS) 57,60m (ÖLV Rekord
Speer: Elisabeth Eberl (AT Graz) 55,58m (ÖLV JBL)
4x100m: PSV Hornbach Wels (Goldschendt, Miggisch, Birngruber, Dadic) 48,02sec

Fotos: Katzenbeisser

VTB Bank (Austria) AG

Die Österreichischen Staatsmeisterschaften 2012 werden präsentiert von
VTB Bank (Austria) AG - www.vtb.at

 

 

Andreas Maier, Robert Katzenbeisser | 20.07.2012

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