9 Medaillen bei FISEC Spielen

Die diesjährigen Fisec-Spiele auf Malta waren für die 14 österreichischen Jugendlichen (9w, 5m) wieder ein großes Erlebnis.
Auch die Erfolgsbilanz mit 9 Medaillen war besser als jene der letzten Jahre – bei teils sehr starker Konkurrenz aus Brasilien, Frankreich, Flandern, Portugal, Malta, GB, Niederlande und Ungarn.

Bereits am 1. Tag schaffte Sabrina Dornhofer (ULV Krems) die Goldmedaille über 300m Hürden in 47,09! Über 400m wurde sie drei Tage später gute Fünfte.
Am 2. Wettkampftag erkämpfte Tobias Abfalter (ITSG Sektion Running) in einem äußerst spannenden 1500m-Lauf Bronze in 4:05,66 und die Tirolerin Martina Zenz sogar Silber über 3000m in 10:49,04, nur geschlagen von einer Engländerin mit Fisec-Rekord.
Der 3. Tag brachte gleich vier Medaillen für das österr. Fisec-Team. Tobias Abfalter, der sich im Schongang für das 800m-Finale qualifiziert hatte, ging taktisch klug mit dem über-mächtigen Brasilianer mit, riskierte sogar kurz einen Angriff und konnte sich nach 1:57,94 über Silber freuen. Platz 6 erreichte Jozef Berec (SU IGLA long life), der sich 30 Minuten später mit letzten Kräften die Bronzemedaille über 2000m Hindernis sicherte, hinter seinem Vereinskollegen Julian Kreutzer (2. in 6:57,45).
Die größte Überraschung verzeichnete Sophia Fischer (SU IGLA long life) beim wohl spannendsten Weitsprung-Bewerb. Schon in den beiden ersten Durchgängen verbesserte sie ihre PB auf 5,26m bzw. 5,32m und verzichtete daher auf das 200m-Finale. Am Ende reichte es zur unerwarteten Bronzemedaille dank des besseren 2. Versuches – auch die beiden erstplatzierten Mädchen hatten mit 5,48m dieselbe Weite.

Am letzten Tag schaffte Martina Zenz bei 39 Grad Hitze ihre zweite Silberne im 1500m-Lauf in 4:53,7. Lena Schiebl (ULV Krems), die schon über 800m gesundheitlich geschwächt „nur“ Platz 7 in 2:27,48 erreichte, verzichtete auf die 1500m.
Auch die große Sprinthoffnung Ina Huemer (IGLA long life) musste bei den Laufbewerben schweren Herzens zusehen – trotzdem schrammte das 4x100m-Staffel-Quartett Natascha Gierlinger, Natascha Bangerl, Sophia Fischer (alle SU IGLA long life) und Sabrina Dornhofer nur knapp an Bronze vorbei.
Großer Jubel brach dann bei der Verkündigung der Mannschaftswertung (Summe aller 16 Bewerbe) aus. Das österr. Mädchenteam erhielt erstmals die Silbermedaille (hinter FR, vor Flandern), auch aufgrund der mühsam erkämpften Punkte in den Wurf- und Sprungbewerben, u.a. von Hannah Quatember (Union Ebensee) und Beverly Horvath (UWW-LA).

Bleibt noch zu hoffen, dass die Fisec-Spiele für den einen oder die andere wieder das Sprungbrett zu einer großen EM oder WM – wie zuletzt für die TeilnehmerInnen von 2010, Kathi Kreundl, Verena Preiner, Eva Wimberger und Niki Franzmair – wird und sich ein starkes Team (Jhg. 1996-99) für die nächsten Spiele findet.
Diese werden von 5.-11. Juli 2013 in Keskemet (Ungarn) stattfinden und aufgrund der Anreise per Bus weit weniger Kosten verursachen als jene nach Malta.
Interessenten können sich jederzeit bei den beiden Betreuern Klaus Angerer (IGLA long life) und Herbert Temper (USKO Melk) informieren.


 

ÖLV News | 18.7.2012

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