Beate Schrott pulverisiert mit 12,82 Sekunden ÖLV-Rekord in Luzern

Kurz vor Olympia in Topform: Die Niederösterreicherin verbessert ihren 100m Hürden Rekord gleich um 13 Hundertstel-Sekunden!

Österreichs Rekordsprinterin Beate Schrott (Union St. Pölten) läuft unmittelbar vor den Olympischen Spielen zu Topform auf. Beim European Athletics Classic Meeting „Spitzenleichtathletik Luzern“ steigerte sie ihren eigenen ÖLV-Rekord über 100m Hürden auf 12,82 Sekunden. Bei gültigem Rückenwind von 1,4 m/s verbesserte die EM-Vierte von Helsinki ihre bisherige Bestmarke von 12,95 Sekunden aus dem Vorjahr gleich um 13 Hundertstelsekunden.

„Das war ein perfekter Tag heute und ein super Rennen!“, strahlte sie. „Ich habe mich schon beim Aufwärmen echt gut gefühlt und war beim Lauf aggressiv genug. Endlich waren auch die Bedingungen gut. Meine Bahn 7 war nicht ideal, weil ich nicht direkt neben den anderen schnellsten Läuferinnen war. Aber das kann bei Olympia auch so sein. Dieses Resultat gibt viel Zuversicht.“ Zusätzlichen Grund zur Freude hatte sie am Vormittag von anderer Seite bekommen: „Ich habe erfahren, dass ich die Uni-Prüfung bestanden habe, für die ich bei der EM in Helsinki gelernt habe!“

Nach zahlreichen konstant starken Rennen knapp unter der 13-Sekunden-Marke ist der Medizinstudentin jetzt ein großer Sprung nach vorne gelungen. Im B-Finale von Luzern erreichte sie den zweiten Platz hinter der Belgierin Anne Zagre, die in 12,79 Sekunden siegte. Das A-Finale gewann die US-Amerikanerin Ginne Crawford in 12,61 Sekunden (Wind +0,0). Schrott erzielte insgesamt die sechstbeste Marke des Feldes unter 16 Sprinterinnen.

Ihren letzten Wettkampf vor den Olympischen Spielen bestreitet die 24-jährige Niederösterreicherin am kommenden Wochenende bei den Staatsmeisterschaften in Klagenfurt.

 

 

Bild: GEPA pictures

 

ÖLV | 17.07.2012

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