Beate Schrott glänzt mit Saisonbestzeit bei Diamond League in London

Die EM-Vierte läuft mit 12,96 Sekunden bis auf eine Hundertstel-Sekunde an ihren ÖLV-Rekord heran und lässt starke Konkurrenz hinter sich.

Österreichs Rekordsprinterin Beate Schrott zeigte beim IAAF Diamond League Meeting in London über 100m Hürden mit Saisonbestzeit von 12,96 Sekunden (Wind +0,5m/s) auf. Die EM-Vierte von Helsinki sprintete damit bis auf eine Hundertstelsekunde an ihren ÖLV-Rekord aus dem Vorjahr heran, den sie allerdings mit deutlich stärkerer Windunterstützung erzielt hat. In der Stadt der kommenden Olympischen Spiele gelang ihr damit eine gute Generalprobe für das Sporthighlight des Jahres.

"Es war sicher das beste Feld, in dem ich je gelaufen bin. Es war ein gutes Rennen von mir. Ich denke aber, dass es noch besser geht. Es ist cool zu sehen, dass ich nicht so weit weg bin von den Besten", kommentierte sie.

Als eine von nur zwei europäischen Hürdensprinterinnen im hochkarätigen Feld holte sie beim Meeting im Crystal Palace den sechsten Platz in ihrem Rennen. Insgesamt erzielte sie die zwölftbeste Marke unter 18 Sprinterinnen. Auf den Finaleinzug haben ihr nur 0,06 Sekunden gefehlt. Dass die Athletin der Union St. Pölten in Top-Form agiert, unterstreicht ein Blick auf die Konkurrenz. Angeführt von Weltmeisterin Sally Pearson (Australien) hatten alle 17 weiteren Athletinnen im Bewerb deutlich stärkere Bestzeiten aufzuweisen als Schrott. Als starke Wettkämpferin konnte sie jedoch einige Asse wie die US-Amerikanerinnen Nia Ali (Bestzeit 12,73) und Yvette Lewis (Bestzeit 12,76) hinter sich lassen.

Im Anlauf zu den Olympischen Spielen wird Beate Schrott noch beim Meeting „Spitzenleichtathletik Luzern“ am 17. Juli sowie bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften am 21./22. Juli in Klagenfurt antreten.
 

Bild: GEPA pictures / Mario Kneisl

 

 

ÖLV | 14.07.2012

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