Obetzhofer und Fuchs gewinnen die Ö. Meisterschaften im U14-Mehrkampf

An der diesjährigen U14 Mehrkampfmeisterschaft in Wien nahmen 132 junge Sportler teil und zeigten dabei vielversprechende Leistungen. Die Titel konnten sich überlegen Andrea Obetzhofer (TS Raika Schwaz) und Felix Fuchs (ULC Riverside Mödling) sichern. Bei den Mannschaften blieben die Mädchen der TS Raika Schwaz bzw. die Burschen des ULC Riverside Mödling erfolgreich.

Männliche U14: 

Bei den Burschen absolvierten 53 Nachwuchs-Athleten der Jahrgänge 1999-2001 den Fünfkampf, der in dieser Altersklasse aus den Bewerben 60m-Lauf, Hochsprung, Vortex-Wurf, 60m Hürdenlauf und einem 1.200m Crosslauf besteht. Dem Mödlinger Felix Fuchs (Foto) gelang es am Wienerberg seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Er setzte sich dabei mit einem deutlichen Vorsprung von über 700 Punkten vor Laurenz Kirchmayr (Zehnkampf Union) durch. Auf dem Bronze-Rang klassierte sich mit Hermann Beckert ebenfalls ein Athlet des ULC Riverside Mödling. Er konnte dem Mehrkampfsieger Fuchs, der vier der fünf Bewerbe gewinnen konnte, im 60m Hürdenlauf die einzige Niederlage dieses Tages zufügen.

Mit Fuchs (1.), Beckert (3.) und Nnamdi Chukwuma (5.) siegte der ULC Riverside Mödling auch deutlich in der Teamwertung. Über 1.200 Punkte Vorsprung standen am Ende zu Buche. Die Plätze 2 und 3 gingen an die Zehnkampf Union und Union Salzburg LA. Insgesamt 13 Teams kamen in die Wertung.

Weibliche U14:

Bei den Mädchen purzelten die Rekorde. 77 Teilnehmer/innen waren am Start, 75 fanden sich im Endklassement wider und stellten einen neuen Teilnehmerrekord bei dieser Meisterschaft dar. Unglaubliche 19 Dreierteams konnten so gebildet werden. In der Einzelwertung setzte sich Andrea Obetzhofer (TS Raika Schwaz, Foto StNr. 481)) vor Sarah Lagger (Zehnkampf Uníon) und Kerstin Lang (ATG) durch. Auffällig beim Gesamtergebnis war die hohe Anzahl von Vorarlbergerinnen und Tirolerinnen im Spitzenfeld. Die Lustenauerin Laura Knichtl (1,68m) und Andrea Obetzhofer (1,64m) glänzten mit tollen Hochsprungleistungen, die in höheren Altersklassen ebenfalls Spitzenplätze einbringen würden. Hoffnung keimt auf, wenn man die Vortex-Ergebnisse analysiert. Zehn Mädchen warfen über 40m und machen Hoffnung auf eine heranwachsende Wurf-Generation, die sich anschickt,, in den nächsten Jahren dann auch den Speer über 40m zu werfen.

ÖLV-Nationaltrainerin Elisabeth Norz zog eine erfreuliche Bilanz: "Die Meisterschaft hat gezeigt, dass das Interesse für die Leichtathletik bei den Jungen durchaus vorhanden ist. Die Herausforderung für die Zukunft ist aber, diese Sportler/innen über Jahre an die allgemeine Klasse heranzuführen." (Fotos: Fritz Etlinger)

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