Seminar für Anti-Doping-Juniorbotschafter/innen in Heidelberg |
|
Ziele der Maßnahme waren unter anderem: Information, Förderung von Reflexions-, Argumentations- und Entscheidungsfähigkeit. Inhaltliche Schwerpunkte sind dabei u.a. die Weiterentwicklung des Problembewusstseins, der Umgang mit Nahrungsergänzungs- und Schmerzmitteln, die Entstehung von Dopingmentalität sowie Handlungsmöglichkeiten in Druck- und Versuchungssituationen.
Die Veranstaltung im Zeitraffer Am Freitag, 02.03., begann der Tag für unsere Juniorbotschafterinnen bereits sehr früh. Schon um 7:25 Uhr nahmen sie den Flug von Wien nach Frankfurt, von dort aus ging es mit dem Bus direkt nach Heidelberg. Am Nachmittag begann das Seminar mit einer kurzen Vorstellungsrunde und einer Einführung in die Thematik. Als Einstieg brachte Jens Keidel den Teilnehmer/innen die Dopingproblematik einmal aus einer anderen unterhaltsamen Seite näher. Nach dem Abendessen erzählten Brigitte Berendok, Werner Heger und Eckart Berkes ihre Erfahrungen zur Dopingsituation in West-Deutschland vor dem Mauerfall und diskutierten anschließend mit den Teilnehmern darüber.
Am Sonntag, 04.03., Vormittag diskutierten die Juniorbotschafter/innen zuerst mit Manuel Ruep allgemein über eine gesunde Lebensführung. Anschließend forderte Moritz Belmann die Teilnehmer/innen zu aktiver Öffentlichkeitsarbeit auf und gab Inputs, wo und wie wir Projekte und Aktivitäten am besten und effektivsten präsentiert werden können: Netzwerkbildung, Medienarbeit, Internet,… Nach einer gemeinsamen Schlussrunde traten die beiden Österreicherinnen am späten Nachmittag wieder die Heimreise an.
|
| ÖLV | 07.03.2012 |
Vom 2.-4. März 2012 veranstaltete die Deutsche Sportjugend (DSJ) im Zuge der Europäischen Anti-Doping Initiative (EADIn) in Heidelberg (GER), direkt am Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar, ein Seminar für Juniorbotschafter/innen.
Der Ansatz „Juniorbotschafter/in für Dopingprävention“ als wesentlicher Teil der Präventionsmaßnahmen der DSJ erwies sich zunehmend als erfolgreich. In dem Projekt sind nationale und internationale Umsetzungen der Aktivitäten auf europäischer Ebene gefordert. Grundlage ist der „Peer-Group“-Ansatz, der besagt, dass junge Leute eher auf Gleichaltrige oder unwesentlich Ältere hören, sofern diese überzeugend auftreten und Sprecherrollen einnehmen.
Dabei wurden einerseits junge neue deutschsprachige Botschafter im Alter von 15-26 Jahren ausgebildet, zum anderen erfuhren bereits ausgebildete Botschafter/innen ein weiteres Bildungsangebot. Aus Österreich nahmen Veronika Scheuer und Tanja Eberhart als einzige Vertreterinnen des ÖLV an der Veranstaltung in Heidelberg teil.
Am Samstag, 03.03., starteten die erfahrenen Juniorbotschafter/innen mit Michael Neuberger in den Vormittag. In dieser Übungsarbeit mussten die Teilnehmer/innen selbst Überzeugungsarbeit leisten und wendeten effektive Strategien zur kommunikativen Präventionsarbeit an. Des Weiteren zeigte Gerhard Treutlein verschiedene Handlungsmöglichkeiten in Versuchungssituationen auf, die simuliert wurden. Nach dem Mittagessen wurde die weitere Vorgehensweise des Projekts besprochen. Anschließend wurde ein Rollenspiel zum Einstieg in das Dopingproblem durchgespielt. Danach besuchten die Teilnehmer/innen die Heidelberger Altstadt, inklusive Schloss. Als Tagesausklang wurde das Abendessen in einer gemütlichen Pizzeria genossen.
Weitere Infos:
Das Projekt wird gefördert von der Europäischen Union
|