Sporthilfe-Förderung 2012

Heute Vormittag fand eine Sitzung der Evaluierungskommission der Sporthilfe gemeinsam mit den Vertretern der Sportffachverbände Schwimmen, Turnen und Leichtathletik statt. Das Gespräch verlief sehr konstruktiv. Der ÖLV wurde durch Generalsekretär Helmut Baudis und Sportdirektor Hannes Gruber vertreten.

Es wurde vereinbart, die aktuellen Einstufungen mit allen Sommersportverbänden bis Ende Jänner zu evaluieren und anzupassen. Dieses Einstufungsgespräch fand für die anwesenden Verbandsvertreter gleich im Anschluss statt.

Einstufungen der Olympia-Qualifizierten werden verbessert

"Die Evaluierungskommission der Sporthilfe, die mit Vertretern des Österreichischen Olympischen Comités, Sport im Heer, Sportministerium, BSO und der Österreichischen Sporthilfe besetzt ist, wird wie in der Vergangenheit eine Empfehlung an den Vorstand abgeben. Sportler/innen, die einen fixen Quotenplatz (A-Limit) erreicht haben, werden für die Einstufung in die "Weltklasse" (Anmerkung: 440 EUR/monatlich per 1.1.2012) vorgeschlagen. Athlet/innen, die einen Quotenplatz für die Nation bzw. ein B-Limit erreicht haben, werden für die "Leistungsklasse" (220 EUR/monatlich) vorgeschlagen. Der Vorstand wird darüber rasch entscheiden", wie die Österreichische Sporthilfe in einer anschließenden Presseaussendung bekanntgab.

Für die Leichtathletik bedeutet dies, dass Beate Schrott, Andrea Mayr und Günther Weidlinger, die bereits die Olympia-A-Norm erbracht haben, "Weltklasse"-Status erhalten, soferne der Sporthilfe-Vorstand zustimmt. Elisabeth Eberl, Andreas Vojta und Gerhard Mayer, die derzeit die Olympia-B-Norm erbracht haben, sollen demnach "Leistungsklasse"-Status erhalten. Bei tatsächlicher Nominierung für die Olympischen Spiele soll dann eine Nachstufung rückwirkend per 1.1.2012 dieser drei ÖLV-Athleten auf "Weltklasse"-Niveau erfolgen.

Neufassung der Förderrichtlinien wird angestrebt

Im Zuge der heutigen Sitzung wurden auch die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Fachverbände diskutiert. Die Sporthilfe gab in einer Presseaussendung bekannt, dass eine Arbeitsgruppe zur Überarbeitung der Sporthilfe-Förderrichtlinien gebildet werden soll, zu der die Fachverbände eingeladen werden. Geschäftsführer Anton Schutti wird darüber dem Sporthilfe-Vorstand berichten und eine Anpassung der Richtlinien im Zusammenhang mit der Sportförderreform vorschlagen.