„Harakiri“-Berglauf-GP in Mayrhofen: Europameister siegt vor Weltmeister

Teilnehmer aus 18 Nationen mussten am 1. August beim „Harakiri“-Berglauf in Mayrhofen, Zillertal, 1170 Höhenmeter auf 10,4 Kilometer überwinden. Die zweite Auflage dieses WMRA Grand Prix Rennens erlebte ein spannendes Duell zwischen Europameister und Weltmeister.

Europameister Arslan schlägt Wyatt
Der Türke Ahmet Arslan, aktueller und insgesamt vierfacher Berglauf Europameister, siegte mit neuem Streckenrekord von 50:38 Minuten vor dem Weltmeister und Vorjahressieger Jonathan Wyatt aus Neuseeland (51:09min). Aus dem weiteren großen Kreis der internationalen Topathleten konnte sich der Schweizer David Schneider (52:51 min) durchsetzen und das Rennen der Verfolger als Dritter für sich entscheiden. Knapp dahinter der Vorjahreszweite Robert Krupicka aus Tschechien (53:21 min), der sich gegen den diesjährigen Großglocknersieger Isaac Kosgei aus Kenia (53:28 min) durchsetzte.

„Neuauflage der Staatsmeisterschaften“
Im Läuferfeld kämpften auch die österreichische Berglaufspitze, was das Rennen zu einer Revanche für die Staatsmeisterschaften machte. Simon Lechleitner (LG Decker Itter) konnte auf den letzten Metern die Österreicher-Wertung für sich entscheiden. Als Gesamt-Zwölfter in 56:17 Minuten lag er knapp vor Staatsmeister Alexander Rieder (56:26 min – LSV Kitzbühel 1990)), Markus Kröll (56:40min – Kolland Topsport Asics) und Alois Redl (56:41 – ASK OMV Loosdorf).

Nordamerika-Meisterin siegt bei Frauen
Bei den Frauen gewann die Nordamerika-Meisterin Brandy Erholtz aus den USA in 64:25 min deutlich vor der Tschechin Michaela Mertova (68:25 min) und Lauren Jeska (69:26 min) aus Großbritannien. Marion Kapuscinski kam als beste Österreicherin in 72:36 min auf den sechsten Platz.

>> Bericht auf IAAF-Website

 

ÖLV | Infos von Andreas Tomaselli

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