ÖLV EM-Programm für Freitag

Vier Vorläufe, zwei Premieren und ein Finale: Am Freitag, 30. Juli gibt es im Montjuic Olympiastadion ein dichtes Programm für das österreichische Team.

Kurz nach 10:00 Uhr starten die Trainingskolleginnen Victoria Schreibeis (DSG Wien) und Beate Schrott (Union St. Pölten) in den Vorläufen über 100m Hürden. Ob es zum ersten Mal eine ÖLV-Hürdensprinterin in ein EM-Semifinale schafft? Für Schreibeis ist es um 10:16 Uhr im dritten Vorlauf der zweite EM-Start nach Göteborg 2006. Schrott erlebt in Barcelona um 10:24 Uhr im vierten Vorlauf ihre EM-Premiere.

Um 11:55 Uhr bestreitet Martin Pröll (SK Vöest) seinen Vorlauf über 3000m Hindernis. 2002 und 2006 hat er es ins Finale geschafft. Ein „Final-Hattrick“ ist möglich. Die ersten vier aus den beiden Vorläufen sowie vier weitere Zeitschnellsten kommen in den Endlauf. Als 16. von 27 Läufern in der Meldeliste muss er für den Aufstieg sicher eine Leistung wie im Juni in Prag bringen, wo er sich mit 8:27,34 für die EM qualifizierte.

Das zweite EM-Debüt feiert Doris Röser (TS Lauterach) über 200 Meter. Um 12:28 Uhr startet sie über 200 Meter im zweiten von vier Vorläufen. Bei der EM in München 2002 war sie zwar als Ersatzläuferin in der 4x100m Staffel nominiert. Zum Einsatz kam sie in Bayern aber nicht. Die ersten drei jedes Vorlaufs und vier weitere Zeitschnellste schaffen es ins Semifinale der besten 16, das um 19:00 Uhr am Programm steht.

Als letzter Bewerb des Abends läuft Andreas Vojta vor sicherlich gut gefüllten Rängen (team2012.at) im 1500m Finale. Um 22:00 Uhr startet der Team-Youngster in den Endlauf. Die Abstände von seiner Bestzeit von 3:40,79 Minuten zu den anderen Finalisten reichen von 2,07 Sekunden (der Pole Mateusz Demczyszak mit 3:38,72) bis 10,22 Sekunden (der spanische Ex-Europameister und Vorlaufschnellste Reyes Estevez mit 3:30,57). Folgerichtig sagt der 21-Jährige, der mit seiner Finalqualifikation alle überrascht hat: „Ich werde alles versuchen und kann nur gewinnen!“

 

Andreas Maier | 29.7.2010

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