Sportminister Darabos bei Verhandlungen erfolgreich - mind. 80 Mio. Euro Besondere Bundessportförderung pro Jahr

Sportminister Norbert Darabos und der frühere Sport- und jetzige Finanzstaatssekretär Reinhold Lopatka haben sich geeinigt: Dem Sport stehen über die Besondere Bundessportförderung künftig mindestens 80 Millionen Euro statt bisher 40 Millionen Euro zur Verfügung. Dem Sportminister ist somit eine Verdoppelung der fixen Mittel für den Sport gelungen. Im Regierungsprogramm war lediglich die Anhebung der Untergrenze von 40 auf 60 Millionen Euro vorgesehen. Ab dem Jahr 2013 werden die Mittel weiter steigen - abhängig von der Entwicklung der glücksspielrechtlichen Bundesabgaben des Lotterien-Konzessionärs.

"Ich freue mich über diesen Erfolg für den österreichischen Sport. Wir schaffen damit für die Sportverbände auch in Krisenzeiten Planungssicherheit und garantieren die Sportförderung auch im unsicheren Umfeld der neuen Glücksspielrahmenbedingungen auf europäischer Ebene", so Darabos.

ÖLV-Präsident HR Mag. Hans Gloggnitzer gratuliert Minister Darabos zu diesem Verhandlungserfolg und freut sich, dass es gelungen ist, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, die finanzielle Basis der österreichischen Sportverbände und Vereine langfristig zu sichern.

Die bisher gültige Regelung: 3% der Umsatzerlöse und 40 Mio. Mindestförderung

In der Novellierung des Glücksspielgesetzes vom 10.12.2004 wurde mit Wirksamkeit vom 1.1.2005 ein Betrag in der Höhe von 3 Prozent der Umsatzerlöse der Österreichischen Lotterien für Zwecke der Sportförderung gewidmet. Die Bestimmung, dass der Betrag für die Sportförderung die Grenze von 40 Millionen Euro jährlich nicht unterschreiten darf, eine Deckelung nach oben jedoch entfallen ist, brachte in den letzten Jahre Zuwächse an Fördermitteln für den Sport. Im Jahr 2009 waren es 71,9 Mio Euro.

ÖLV | 13.04.2010

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