Festliches ÖLV Awards Dinner „on the road to Barcelona“

Leichtathleten des Jahres, Top-Nachwuchssportler, der stärkste Verein und ein Women’s Leadership Awards wurden gefeiert.

Ein spanischer Abend war der festliche Rahmen für das ÖLV Awards Dinner am Montag, 1. Februar in Wien. Im Mittelpunkt standen die Ehrungen der erfolgreichsten Leichtathleten des vergangenen Jahres. Iberische Musik (am Klavier Reinhard Uhlich) und ebensolches Essen untermalten das Motto des Abends: „On the Road to Barcelona“. Denn die katalanische Metropole ist im Sommer der Schauplatz der Leichtathletik Europameisterschaften – und gilt daher für viele ÖLV-Athleten als Topdestination des Jahres. ÖLV-Generalsekretär Helmut Baudis führte durch den Abend, bei dem sich Sportler, Trainer, Journalisten, Funktionäre, ÖLV-Mitarbeiter und Unterstützer auf die kommende Leichtathletiksaison einstimmten.

"Goldener Emil" für Leichtathleten des Jahres
Als Österreichs Leichtathleten des Jahres wurden Gerhard Mayer (SVS), der WM-Achte im Diskuswurf, und Andrea Mayr (SVS), Siegerin des Vienna City Marathons und Dritte der Berglauf-EM, ausgezeichnet. Die beiden gingen in der bei Fans, Experten und Journalisten durchgeführten Wahl zum zweiten Mal als Sieger hervor. Als Trophäe erhielten sie von ÖLV-Präsident Johann Gloggnitzer und Georg Kovacic, Leiter der Kommunikation bei adidas Austria, den „Goldenen Emil“, einen nach Lauflegende Emil Zatopek benannten, vergoldeten adidas-Laufschuh. Ihren verdienten Applaus holten sich auch die weiteren Top-Platzierten der Wahl: Speerwerferin Elisabeth Pauer (2., SVS) und Hürdensprinterin Beate Schrott (3., Union St. Pölten) sowie 400m-Läufer Clemens Zeller (3., ULV Krems). Lediglich der Zweitplatzierte Günther Weidlinger konnte nicht dabei sein, da er am Sprung zu einem Trainingslager in – selbstverständlich – Spanien war.

Nachwuchs-Asse und der beste Verein im Blickpunkt
Die Nachwuchsathleten des Jahres unterstrichen den Aufwärtstrend bei den jungen ÖLV-Sportlern. Der zweifache EYOF-Sieger Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ) war auch in der Wahl der klare Gewinner, vor Dominik Distelberger (UVB Purgstall), Sechster der U20-EM im Zehnkampf, und Mittelstreckenrekordlerin Jennifer Wenth (SVS). Vor den Vorhang geholt wurde auch der leistungsstärkste Verein des Jahres. SV Schwechat gewann den Österreichischen Cup der Vereine überlegen und zum sechsten Mal in Folge! Und das nicht nur in der Gesamtwertung, sondern auch nach Kategorien getrennt bei Männern, Frauen und in den Nachwuchsklassen. Vereinspräsident Gerhard Frauenberger und gf. Vizepräsidentin Ingrid Toth übernahmen den Preis. Die Plätze zwei und drei im Gesamtranking holten sich ULC Linz und ULV Krems. Klar war auch der Sieg von Niederösterreich, vertreten durch NÖLV-Präsident Ferdinand Stadelmayer, im Cup der Bundesländer vor Oberösterreich und Wien.

Spendelhofer erhält Women’s Leadership Award
Waren diese Ehrungen bereits bekannt, so gab es auch eine überraschte Preisträgerin: Sonja Spendelhofer erhielt den Women’s Leadership Award von European Athletics. Diese 2009 erstmals vergebene Auszeichnung soll aufzeigen, welchen wichtigen Beitrag Frauen in der Leichtathletik leisten und das Engagement von Frauen fördern. Es wurde im Herbst eine europäische Gesamtsiegerin ausgezeichnet (Lilja Gisladottir aus Island) sowie 24 nationale Gewinnerinnen von European Athletics gewählt. Spendelhofer lebt ihre Begeisterung für die Leichtathletik als Sportlerin wie auch beruflich und in mehreren Gremien. Die Landesinspektorin für Bewegung und Sport in Wien ist u.a. ÖLV Vorstandsmitglied, ASKÖ Frauenreferentin, Mitglied der NADA Ethik Kommission und Mitglied der Reformkommission „Breitensport“.

 


 

 

 

 

 

Andreas Maier | 2.2.2010

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