Finale des Volkslaufcups der s Bausparkasse

Der Festsaal des Stiftsgymnasiums St. Paul im Lavanttal platzte aus allen Nähten. Keiner der Aktiven, die noch kurz zuvor das schweißtreibende „Grande Finale“ des Volkslaufcups mit seinem 29. Bewerb des Jahres über 10.549 m rund um Benediktinerkloster bestritten hatten, wollte die Saisonabschluss-Siegerehrung des Volkslaufcups der s Bausparkasse versäumen. Von viel Applaus wurde dabei die stimmungsvolle Ehrung durch Zeremonienmeister und Volkslaufcup-Obmann Hubert Payerl begleitet. Reinhold Prasch, Veranstalter aus Übersbach und selbst fleißiger Läufer und Nordic Walker, drückte aus, was viele an diesem Abend dachten: „Der Cup war wieder einmal großartig und mit seinen 29 perfekt organisierten Bewerben in ganz Österreich eine Bereicherung der heimischen Laufszene. Ich bin sicher, dass sich alle, die heuer dabei waren und die Stimmung bei den Läufen genossen haben, sich schon wieder auf die Läufe im nächsten Jahr freuen werden.“

Die Gesamt-Pokalsieger: Favoritin Sabine Hofer (S) feierte praktisch zwölf Start-Ziel-Siege und distanzierte Justina Streibl (Frojach) als Zweite um rund 50 Punkte. Bei den Herren triumphierte Christian Schöggl (Graz) mit dem Maximum von 1000 Punkten und 12 Siegen in 14 Rennen. Rang zwei ging an Joze Mori (Slo/997,21 Punkte).

Die Vielläufer. Anita Pateter beendete 37 Läufe! Wie das bei nur 29 Cup-Bewerben möglich ist? Die Erklärung: In Übersbach, Maissau, Hainfeld, beim Landstraße-Lauf in Wien sowie in Hof, Rauris, Fladnitz und Frohnleiten startete die fünffache Mutter jeweils beim Hobby- als auch beim Hauptlauf.

Das Familien-Phänomen. Die gesamte Pateter-Familie, zu der neben Mama Anita auch noch Papa Erich sowie die Sprösslinge Christoph, Dominik, Daniel, Sabrina und Matthias zählen, tourte mit einem Bus von Lauf zu Lauf und hat keinen einzigen ausgelassen! Weil die Kids quasi in Laufschuhen aufwachsen, sind sie natürlich bei allen Jugenddistanzen ihrer Altersklassen mitgelaufen.

Die treueste Zuseherin. Das ist eindeutig Monika Fuchs, die bei 29 Läufen ihrem Ernst die Daumen drückte. Als Gattin des erfolgreichen Cupläufers fungierte sie routiniert als Glücksfee, Anpeitscher, Betreuerin und als „Mädchen für alles“ – und begleitete ihren Sportler stolze 11.400 Kilometer quer durch Österreich im Auto von Cuprennen zu Cuprennen.

Die Abschluss-Tournee. Als knapp 80-Jähriger ist es wirklich Zeit, die Laufschuhe an den berühmten Nagel zu hängen. Dachte sich auch Gottfried Fillipitsch und absolvierte in St. Paul über die Hobbydistanz (4220 m) seinen allerletzten Cuplauf. Das Urgestein des Volkslaufcups, das seit Gründung des Cups vor 15 Jahren beinahe zu jedem Bewerb extra aus Bad Aibing (Bayern) mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bahn, Bus) angereist ist, wurde mit tosendem Beifall verabschiedet.

>> Endstand Volkslaufcup

 

www.volkslaufcup.com

Text und Fotos: Peter Ceh, Pressebetreuer Volkslaufcup s Bausparkasse

Robert Katzenbeisser

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