Berlin Marathon: Hohenwarter in 2:18:47 an 18. Stelle

Beim Berlin Marathon zeigte Markus Hohenwarter (LC Villach) in 2:18:47 Stunden an 18. Stelle eine starke Leistung. Die erste Streckenhälfte ist er in 1:07:28 Stunden angelaufen, danach musste er aber den steigenden Temperaturen Tribut zollen: „Ab Kilometer 36 ist der Hammer gekommen. Es ist einfach zu heiß geworden“, so der Kärntner im Ziel. „Eine Zeit unter 2:20 ist zwar nie schlecht. Aber ich wollte natürlich schneller“, war er nicht gänzlich zufrieden. Bei einem idealen Rennen wäre für ihn auch das EM-Limit für Barcelona 2010 von 2:16:00 Stunden nicht außer Reichweite. Seine Bestzeit aus dem Vorjahr steht bei 2:18:13 Stunden. Das Rennen an der Spitze dominierte Weltrekordmann Haile Gebreselassie (ETH) der in 2:06:08 Stunden vor dem Kärnten-Läuft-Sieger 2008 Francis Kiprop (KEN) in 2:07:04 Stunden das Rennen bereits zum vierten Mal für sich entschied.

Hohenwarter hat mit seiner Zeit einen ersten Grundstein für ein mögliches österreichisches Marathonteam bei der nächstjährigen Europameisterschaft gelegt. Wenn vier Läufer im Qualifikationszeitraum bis 16. Mai 2010 eine Durchschnittszeit von 2:18:00 Stunden erreichen und keiner davon eine Zeit von über 2:24 Stunden aufweist, wird der ÖLV eine Mannschaft für den bei der EM ausgetragenen Marathon-Europacup entsenden.

Hinter Hohenwarter erreichte Andreas Ringhofer (Kolland Topsport Asics) 2:24:10 Stunden an 27. Stelle in persönlicher Bestzeit ein starkes Resultat. Christian Pflügl (LCAV doubrava), der seine Bestzeit von 2:19:56 unterbieten wollte, kam nach starkem Beginn (Halbmarathon 1:08:01) in 2:25:23 Stunden den 34. Rang. Christian Pflügl: “Ich bin zwar enttäuscht, doch aufgeben kam für mich nie in Frage. Ich weiß nicht, warum es so gelaufen ist, aber so ist es. Es ist ein Rückschlag, aber so ist der Sport, Niederlagen gehören dazu - und ich weiß auch, dass ich daraus lerne und stärker zurück komme!“


 

Andreas Maier | 20.9.2009

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