Elisabeth Pauer: „So war es nicht geplant“

Leichtathletik WM Berlin, 2. Tag: Speerwerferin Elisabeth Pauer bleibt in 50,88 Meter unter ihren Möglichkeiten.

„Was soll ich sagen? So war es jedenfalls nicht geplant“, musste Elisabeth Pauer nach der Speerwurfqualifikation bei der WM in Berlin eingestehen. 50,88 Meter im dritten Versuch war ihre Bestweite bei ihrem ersten Weltmeisterschafts-Auftritt. Der erste Versuch war ungültig, der zweite landete bei 49,32 Metern. „Ich habe keinen einzigen Speer richtig getroffen. Die Würfe sind alle ziemlich hoch gegangen. Beim Einwerfen war ich schon nervös, es ist aber super gegangen. Es waren wohl die Nerven der Grund, warum es nicht besser gegangen ist.“

In ihrer Qualifikationsgruppe kam die SVS-Athletin damit auf den 15. Platz, insgesamt auf Rang 30, wo sie auch in der Entry-List lag. Eine Top-Platzierung oder eine Finalqualifikation war für die Teilzeit-Physiotherapeutin von vornherein nicht das Thema. Ein Resultat oberhalb von 55 Metern durfte aber als Gradmesser für einen passablen Wettkampf gelten. „Ich kann ihr keinen Vorwurf machen. Jetzt braucht sie einen Trainer, der sie aufbaut“, so ihr Coach Gregor Högler unmittelbar nach dem Quali-Bewerb. „An der Form liegt es nicht, weil sie beim Einwerfen gut war. Es braucht eben noch ein paar solche Großereignisse, damit sie bestehen kann. Wenn man nicht locker genug ist, kann man nicht weit werfen. Wir müssen das verarbeiten und voraus blicken. Nächstes Jahr gibt’s weitere Chancen.“
 

 

Andreas Maier | 16.8.2009

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