U23-EM: Christian Steinhammer holte sechsten Platz über 3.000m Hindernis! Zehnte Plätze für Valentin Pfeil und Elisabeth Eberl.

Gute Auftritte des österreichischen Teams mit vier Platzierungen unter den ersten elf und zwei ÖLV-Jahresbestleistungen.

Christian Steinhammer (USKO Melk) schaffte bei der U23-EM in Kaunas, Litauen, mit Rang sechs im Finale über 3.000m Hindernis ein tolles Resultat und die beste ÖLV-Platzierung bei diesen Titelkämpfen.. In 8:56,21 Minuten war er der schnellste einer Verfolgergruppe. Der Niederösterreicher war nur als 16. der Meldeliste in den Bewerb gegangen und überraschte im Vorlauf wie im Finale. Ebenso erfreulich Valentin Pfeil (LAC Steyr), der in 8:59,34 Minuten den zehnten Platz holte. Im dritten Finale mit ÖLV-Beteiligung kam Speerwerferin Elisabeth Eberl (ATG) ebenfalls auf den zehnten Platz. Mit 50,52 Meter blieb sie leider etwas unter ihren in dieser Saison bereits gezeigten Weiten, platzierte sich in Kaunas jedoch genau entsprechend ihrem Rang in der Meldeliste.

Bereits am Freitag verbesserte Beate Schrott (Union St. Pölten) über 100m Hürden ihre Bestzeit gleich zwei Mal. Mit 13,52 qualifizierte sich die Medizinstudentin als 13. für das Semifinale. Dort konnte sie sich nochmals steigern und erreichte in 13,48 Sekunden, zugleich ÖLV-Jahresbestleistung, den elften Platz. Manuel Prazak (SVS) erzielte über 110m Hürden in 14,23 Sekunden neue ÖLV-Jahresbestleistung und kam insgesamt auf den 19. Platz.

Wahre Hitzerennen mit 33° C gab es über 1.500m und 10.000m. Tanja Eberhart (ULC Hirtenberg) lief über 10.000m in 36:49,18 Minuten ein ausgezeichnetes Rennen und holte in dieser Hitzeschlacht den 18. Rang. Lydia Windbichler (LC Villach) kam im 1.500m Vorlauf auf 4:28,57 Minuten und den 24. Platz. Beide zeigten bei ihrer ersten großen internationalen Meisterschaft gute Auftritte im Bereich ihrer im Vorfeld gezeigten Leistungen.

Am Donnerstag, dem ersten Wettkampftag, blieb Daniela Höllwarth (LAC Steyr) mit 3,85 Meter im Stabhochsprung unter den Erwartungen. Schon von Beginn an lief es nicht ganz nach Wunsch. Nach einem Fehlversuch bei 3,70m überprang sie die 3,85m im ersten Versuch. Bei der nächsten Höhe über 4,00 Meter gelang ihr kein gültiger Versuch, was für die ÖLV U23-Rekordlerin (4,12m) schlussendlich den 16. Platz bedeutete.