U18-WM: Weißhaidinger im Kugel-Finale, Dadic stark im Siebenkampf

Toller Auftakt von Ivona Dadic (PSV Wels) im Siebenkampf der U18-Weltmeisterschaften in Brixen! Die jüngste Teilnehmerin der gesamten Titelkämpfe – erst am 29. Dezember wird sie 16 Jahre – startete mit zwei persönlichen Bestleistungen in den Bewerb. Im Hürdensprint kam sie auf 14,97 Sekunden (alte PB 15,19). Im Hochsprung überquerte sie 1,73 Meter (alte PB 1,70). Im Kugelstoß blieb sie mit 9,53 Meter etwas unter ihren Möglichkeiten. Ein 10-m-Versuch war leider knapp übertreten. Über 200 Meter kam sie auf 25,77 Sekunden. Nach dem ersten Tag hält sie damit bei 3.053 Punkten und liegt an neunter Stelle.

Für Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ) war es der Tag der Vor-Entscheidung. Nach dem verpatzten Diskuswurf am Mittwoch gab der Oberösterreicher nun im Kugelstoß die passende Antwort. Mit 19,39 Meter qualifizierte er sich souverän fürs Finale und war einer von nur fünf Athleten, welche die direkte Qualifikationsmarke von 19,20 Meter übertreffen konnten.

Erfreulich auch der Auftritt von Thomas Pastl (Zehnkampf Union) im Stabhochsprung. Er erzielte neue persönliche Bestleistung von 4,70 Meter, zugleich OÖ U18-Rekord, und holte den 14. Platz.

Sebastian Kapferer (Innsbrucker AC Pharmador) kam im Semifinale über 110m Hürden nur auf 14,65 Sekunden und den 23. Rang. „Er ist gleich in die erste Hürde hineingerannt, das war es dann schon“, schildert Christian Röhrling, ÖLV Bundestrainer Nachwuchs. „Mit seiner Bestzeit im Vorlauf hat er bewiesen, dass er toll in Form ist. Mit der WM-Erfahrung kann er sich vielleicht beim EYOF in Tampere nochmals steigern.“

„Die Stimmung im Team ist hervorragend. Alle Trainer arbeiten toll zusammen. Die vielen Bestleistungen zeigen, dass unsere Athleten in Form sind. Lukas Weißhaidinger hat im Kugelstoß gezeigt, was er wirklich kann, nachdem ihm beim Diskus die Nerven einen Streich gespielt haben. Er hat sich ganz anders präsentiert und war viel selbstbewusster“, so ÖLV Bundestrainer Christian Röhrling. „Mit bisher fünf persönlichen Bestleistungen und zwei fixen Finalteilnahmen können wir zufrieden sein. Bei den morgigen Finalbewerben werden die Karten neu gemischt. Die Atmosphäre im Stadion ist toll. Wir freuen uns auf einen spannenden letzten Wettkampftag!“