ÖLV-Nachwuchs im Blickpunkt beim AT4 in St. Pölten

Das Austrian Top4 Meeting von St. Pölten am Samstag, 6. Juni ist auch für viele ÖLV-Nachwuchsathleten ein wichtiger Schauplatz. Mehrere gehen auf ein internationales Limit los, andere mit bereits erbrachter Qualifikation wollen sich in guter Form präsentieren.

Gleich am Anfang des Programms, kurz nach 15 Uhr, starten die U20- und U23-Nationalstaffeln über 4x100 Meter. Als erste Standortbestimmung wäre ein EM-Limit eine große Überraschung, in der Vorbereitung mit Sascha Kratky haben die Teams jedenfalls gut gearbeitet.

Im Hochsprung nähert sich Marina Schneider (IAC Pharmador - Bild links) ihrer Vorjahresform an. Die Miss Austria hat kürzlich in Bozen 1,76m überquert. Für die Teilnahme an der U20-EM braucht sie 1,79m. Weitspringer Martin Schwingenschuh (SVS - Bild rechts) kehrt an jenen Ort zurück, an dem er vor zwei Wochen seine Bestleistung von 7,27 Meter erzielt hat. Nur 13 Zentimeter fehlen ihm auf das EM-Limit. Dazu startet der vielseitige Dominik Distelberger (UVB Purgstall) im Hürdensprint, Viola Kleiser (ULV Krems) im Sprintdouble 100/200m und andere starke Leute mehr.

Über 200 Meter sind mit Bernhard Chudarek (SVS) und Lukas Reiter (Union Salzburg) zwei heiße Eisen mit Chancen für die U23 EM-Teilnahme am Start. 21,40 Sekunden lautet ihre Limitmarke. Reiter ist gut in Form gekommen und heuer bereits 21,69 gelaufen, die Saisonbestmarke von Chudarek steht bei 21,86.

Lokalmatadorin Beate Schrott vom Veranstalter Union St. Pölten, über 100m Hürden bereits für die U23-EM qualifiziert, will mit Heimvorteil nochmals aufzeigen. Ihre Bestmarke steht bei 13,62 Sekunden. Auch Manuel Prazak (SVS) ist im Hürdensprint bei der U23-EM dabei. Das Limit ist er mit 14,28 Sekunden in St. Pölten gelaufen. Vielleicht kann er beim Austrian Top4 Meeting nochmals zusetzen. Im Speerwurf geht Elisabeth Eberl (ATG) auf Weitenjagd. Mit ihrem ÖLV U23-Rekord von 54,65m ist sie aktuell die Nr. 6 der U23-Europarangliste. „Generell merkt man, dass die Leute in Form kommen und mit ihrer Trainingsplanung gut in Richtung Saisonhöhepunkt arbeiten“, ist Christian Röhrling, ÖLV Bundestrainer Nachwuchs mit der jungen Garde bisher zufrieden.

 

Andreas Maier | 5.6.2009

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