Weidlinger mit Ermüdungsbruch im Becken

Günther Weidlinger (SU IGLA long life) hat nun Gewissheit über die Ursache seiner Probleme im Vorfeld des Vienna City Marathons. Nicht wie ursprünglich diagnostiziert ein Leistenbruch, sondern ein Ermüdungsbruch im Beckenknochen, der mindestens bereits seit Februar besteht, war der Grund für seine Schmerzen. Dies wurde nun bei einer MR-Untersuchung festgestellt. „Im Februar haben drei Ärzte unabhängig voneinander einen Leistenbruch diagnostiziert. Meine Beschwerden haben genau dazu gepasst. Erst bei einer Operation nach dem Marathon ist man drauf gekommen, dass die Leiste doch in Ordnung ist. Nun bin ich froh, die wirkliche Ursache zu kennen“, so der Oberösterreicher.

Derzeit ist für den Langstreckenrekordler, der bei seinem Marathondebüt am 19. April in Wien die Zeit von 2:12:39 Stunden erzielt hat, ein Lauftraining unmöglich. Er hält sich mit Schwimmen und Aqua-Joggen fit, ab nächster Woche kann er auch wieder am Rad fahren, um die Ausdauer zu trainieren.

Einen geplanten Start bei der Team-EM der Nationalmannschaften am 20./21. Juni über 5.000 Meter hat Weidlinger zwar abgesagt, aber: „Die Weltmeisterschaften in Berlin habe ich noch nicht abgeschrieben. Wenn ich Mitte Juni wieder laufen kann, habe ich zwei Monate, um in gute Form zu kommen. Meine Grundlagenausdauer ist sehr gut, darauf kann ich aufbauen.“

 

Andreas Maier | 2.6.2009

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