Vorschau Österreichische Leichtathletik Hallen-Staatsmeisterschaften

• Diesen Samstag, 21. Februar 2009 in Wien, Dusika-Stadion
• Spannendes Programm mit allen Qualifizierten für die Hallen-EM, den letzten Limitversuchen und dem starken ÖLV-Nachwuchs

Die österreichischen Leichtathletik Hallen-Staatsmeisterschaften diesen Samstag, 21. Februar im Wiener Dusika-Stadion versprechen Spannung wie selten zuvor. Alle Highlights und Finalentscheidungen mit dem EM-Team für Turin, den weiteren Limitkandidaten und dem starken ÖLV-Nachwuchs stehen an einem Tag statt wie bisher an zwei Tagen am Programm.

Das EM-Team für Turin in Bestform
Ryan Moseley (60m), Clemens Zeller (Starts über 200m und 400m), Bettina Müller-Weissina (60m), Andreas Rapatz (Starts über 400m und 800m), Martin Pröll und Martin Steinbauer werden versuchen, mit guten Auftritten Selbstvertrauen für die Hallen-Europameisterschaften in zwei Wochen zu tanken. Drei der EM-Teilnehmer sind aktuell sogar in den Top-10 der europäischen Jahresbestenliste: Clemens Zeller (46,27sec - 400m) an zweiter Stelle, Bettina Müller-Weissina (7,26sec - 60m) an sechster Stelle und Ryan Moseley (6,63sec - 60m) an neunter Stelle. Müller-Weissina ist jedoch verkühlt und ihr Antreten in Wien derzeit unsicher.

Roland Schwarzl hofft auf Nominierung
Dazu startet Mehrkämpfer Roland Schwarzl, der gute Chancen auf ein EM-Ticket hat, in Einzeldisziplinen. Über seine EM-Nominierung entscheidet der Europäische Leichtathletik-Verband (European Athletics) im Lauf der kommenden Woche entsprechend dem Teilnahmemodus (die besten der Freiluftsaison 2008 und der Hallensaison 2009, maximal zwei Athleten pro Land).

Hochspannung bei Limitversuchen
1.500m Männer, 13:40 Uhr: Siebeneinhalb Runden Hochspannung sind garantiert: Georg Mlynek (SK Vöest, Saisonbestleistung 3:45,15) startet einen letzten Angriff aufs EM-Limit von 3:43,50 Minuten. Vereinskollege Martin Pröll, über 3.000m für die EM qualifiziert, will mit einer „Tempospritze“ seine Form für Turin schärfen. Ein Pacemaker sorgt für die notwendige hohe Geschwindigkeit. Dazu hat Felix Kernbichler (SVS) das Limit für die U23-EM von 3:45,00 im Visier.

 

 

60m Männer, Vorläufe ab 13:15, Finale 18:50 Uhr: Ryan Moseley (Union Salzburg LA) ist in Normalform nicht zu schlagen. Roland Kwitt (SB 6,72sec) und Benjamin Grill (Union St. Pölten, SB 6,77sec) sind dem EM-Limit aber fast auf Tuchfühlung.

„Mehrere weitere Athleten haben bisher eine gute Saison gezeigt, müssten aber ihre Bestleistungen für ein EM-Limit zum Teil klar steigern. Überraschungen will ich aber nicht ausschließen“, so ÖLV-Sportdirektor Hannes Gruber. „Es werden auch mehrere starke Nachwuchsathleten um Titel und Medaillen mitkämpfen. Für sie sind die Hallenbewerbe ein wichtiger Zwischenschritt in Richtung der internationalen U18-, U20- und U23-Meisterschaften im Sommer.“

Fotos: H. Kratky, Katzenbeisser

 

Andreas Maier | 19.2.2009

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