Fair-Play-Initiative der österreichischen Laufveranstalter

Zusammenarbeit in der Prävention, Information und Aufklärung in den Bereichen Doping und Medikamentenmissbrauch mit der NADA Austria fixiert.

Bei einem erstmalig in dieser Art durchgeführten Treffen haben die großen österreichischen Laufveranstalter und die NADA Austria am 4. Februar in Wien eine weit reichende Kooperation vereinbart. Unter Teilnahme von führenden Vertretern des

Vienna City Marathon (Wolfgang Konrad, Gerhard Wehr)
Linz Marathon (Mag. Wolfgang Lehner, Ewald Tröbinger)
Graz Marathon (Mag. Lothar Brandl)
Salzburg AMREF Marathon (Johannes Langer)
Sparkasse-Marathon im Dreiländereck (Günter Ernst, Oswald Wohlgenannt)
Kärnten läuft (MMag. Michael Kummerer)
Österreichischer Frauenlauf (Andreas Schnabl)
Wachau Marathon (Mag. Michael Buchleitner - entschuldigt)
des Ironman Austria (Jürgen Gleiss, Christoph Schwarz)
und der NADA Austria (Mag. Andreas Schwab, Mag. Michael Mader, Mag. David Müller)

wurde die enge Zusammenarbeit in der Prävention, Information und Aufklärung in den Bereichen Doping, Medikamentenmissbrauch und Fair-Play fixiert. Die Durchführung von Dopingkontrollen wird im Sinn eines „intelligent testing“ nach individueller Absprache der jeweiligen Veranstalter mit der NADA Austria geklärt, allerdings ohne öffentliche Kommentierung. Anti-Doping-Maßnahmen sollen auf diese Weise als selbstverständlicher und wirkungsvoller organisatorischer Bestandteil integriert werden.

Mag. Andreas Schwab, Geschäftsführer der NADA Austria, kommentierte das Treffen mit Vertretern aus ganz Österreich äußerst positiv: „Ich freue mich sehr über die konstruktive Zusammenarbeit der Veranstalter mit der NADA. Mit den vereinbarten Aufklärungsmaßnahmen erreichen wir direkt über 80.000 Ausdauersportler in Österreich.“


Die vereinbarten Anti-Doping-Maßnahmen werden im Geist nachfolgender Präambel durchgeführt:

PRÄAMBEL

Die österreichischen Laufveranstalter sind sich im Klaren …
… über die Anwendung des Dopings durch Athleten im Sport und die sich daraus ergebenden Folgen für deren Gesundheit, für den Grundsatz des Fairplay, für die Unterbindung der Täuschung und für die Zukunft des Sports.

… dass Doping die ethischen Grundsätze und die erzieherischen Werte gefährdet, die in der Internationalen Charta für Leibeserziehung und Sport der UNESCO und in der Olympischen Charta enthalten sind.

Für die österreichischen Laufveranstalter ist es ein Ziel, mittels Zusammenarbeit durch Bildung und Aufklärung der Teilnehmer zu den umfassenden Anti-Doping-Maßnahmen der NADA Austria aktiv beizutragen.

Diese Maßnahmen erfolgen angesichts der Notwendigkeit, die Zusammenarbeit zur Ausmerzung des Dopings im Sport zu fördern und zu koordinieren.

Dabei soll das Bewusstsein gestärkt werden, dass Sport für die Erhaltung der Gesundheit, die geistige, kulturelle und körperliche Erziehung und die Förderung der Völkerverständigung und des Weltfriedens eine wichtige Rolle spielt.

Die österreichischen Laufveranstalter sind entschlossen, eine weitere und engere Zusammenarbeit mit der NADA Austria zu verfolgen, die darauf gerichtet ist, Doping im Sport endgültig auszumerzen. Herausgestellt werden soll auch der Umstand, wie wichtig es für die Verhütung des Dopings ist, Athleten, Athletenbetreuer und die Gesellschaft im Allgemeinen ständig aufzuklären.


Bild (sportimpuls), von links: Michael Kummerer, Günter Ernst, Andreas Schwab, Wolfgang Konrad, Jürgen Gleiss, Andreas Schnabl, Ewald Tröbinger, Johannes Langer, Lothar Brandl
 

Andreas Maier | 5.2.2009

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