Neues Kniegelenk für Alfred Proksch: "Ich will ja noch bei weiteren Wettkämpfen starten!"

Der Leichtathlet und Künstler Prof. Alfred Proksch, der am 11. Dezember 2008 in Wien seinen hundertsten Geburtstag gefeiert hat, muss derzeit seine Aktivitäten etwas einschränken. Der Grund: Ihm wurde im Donauspital SMZ-Ost an der Abteilung von Univ.-Prof. Dr. Alfred Engel im rechten Bein ein neues Kniegelenk eingesetzt. ÖLV-Präsident Mag. Johann Gloggnitzer überbrachte bei einem Besuch im Spital die besten Genesungswünsche des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes. Proksch war darüber sehr erfreut und blickte nach vorne: „Ich will ja noch bei weiteren Wettkämpfen starten!“

Alfred Proksch zählte vor dem zweiten Weltkrieg zu den besten Stabhochspringern Europas. Er war Sechster der Olympischen Spiele 1936. Seine persönliche Bestmarke, zugleich langjähriger österreichischer Rekord, gelang ihm ein Jahr später, am 2. August 1937 in London. Bei den "British Games", dem hochklassigsten Meeting dieser Zeit in Großbritannien, setzte er sich im legendären White City Stadion gegen die damals weltbesten Springer durch. Im März 2008 gewann er in Frankreich bei der Masters-WM die Goldmedaille im Diskuswurf der Klasse M95 (Altersklassen werden in 5-Jahres-Schritten eingeteilt). Zudem ist er als Grafiker aktiv. Anlässlich seines Geburtstages sind Werke von ihm in der Galerie Akum (1090 Wien, Universitätsstraße 4) noch bis 31. Jänner ausgestellt.

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Andreas Maier | 21.1.2009

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