Vorschau Crosslauf-Europameisterschaften

Diesen Sonntag, 14. Dezember finden in Brüssel (BEL) die Crosslauf-Europameisterschaften statt. Österreich ist mit einem Team von zehn Läuferinnen und Läufern vertreten.

Männer (10km, Start 15:05 Uhr)
Martin Pröll (SK Vöest), Florian Prüller (SIG Eisenwurzen), Michael Schmid (LCAV doubrava), Martin Steinbauer (dzt. vereinslos)

U23-Männer (8km, Start 13:20 Uhr)
Felix Kernbichler (SVS Leichtathletik), Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr), Christian Steinhammer (USKO Melk), Dominik Zierler (TV Wattens)

U20-Juniorinnen (4km, Start 11:15 Uhr)
Lisa-Maria Leutner (team2012.at), Jennifer Wenth (SVS Leichtathletik)

„Als Standortbestimmung und Härtetest hat der Crosslauf einen sehr hohen Stellenwert im Wettkampfprogramm“, so ÖLV-Sportdirektor Hannes Gruber. „In keiner anderen leichtathletischen Disziplin ist die Leistungsdichte so hoch, weil Athleten von unterschiedlichen Schwerpunkten – Bahn, Straße, Cross – zusammenkommen. Nicht umsonst steht es zur Diskussion, den Crosslauf ins Pogramm von Olympischen Spielen aufzunehmen.“ Zu den Möglichkeiten des ÖLV-Teams in Brüssel: „Wir haben Athleten mit unterschiedlichen individuellen Hintergründen und Zielsetzungen. Die besten Aussichten auf eine vordere Platzierung hat sicherlich Martin Pröll, der sich zuletzt beim Basler Stadtlauf in sehr guter Form gezeigt hat. In der Nationenwertung halte ich bei den Männern einen Top-10 Platz für möglich.“

Martin Pröll (Foto: Lilge), Junioren-Dritter der Cross-EM 2000, hat bisher erst einen Cross-EM-Auftritt in der Allgemeinen Klasse hinter sich. 2005 landete er auf dem 38. Platz – nachdem er bereits in der ersten Runde einen Schuh verloren hat und sich durchs Läuferfeld nach vor arbeiten musste. Pröll: „Ich hoffe, dass ich diesmal weniger Pech habe. Ein Platz unter den ersten 20 wäre gut, vielleicht geht es sogar noch weiter nach vorne.“
 

Andreas Maier | 10.12.2008

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