Doping-Causa Pumper bei NADA - Richtigstellung des ÖLV

Wie die Nationale Anti-Doping-Agentur NADA Austria am 24. September 2008 in einer Aussendung mitgeteilt hat, wird die Doping-Causa Susanne Pumper nicht mehr vom Österreichischen Leichtathletik-Verband, sondern unter alleiniger Verantwortung der NADA Austria abgewickelt. Dies entspricht der Wahrnehmung ihres gesetzlichen Auftrages, den der ÖLV ausdrücklich begrüßt.

Der ÖLV verwehrt sich jedoch gegen die Darstellung der NADA Austria, dass der Nichtabschluss im Dopingverfahren von Susanne Pumper auf ein Verbandsverschulden zurückzuführen ist.

Richtig ist, dass aufgrund der aufwändigen Gutachten und auch wegen der UEFA EURO 2008 (Überlastung Labor Seibersdorf) die entsprechenden Dokumente nicht rechtzeitig vorlagen. Es war aufgrund der neuen Gesetzeslage ab 1. Juli 2008 nicht restlos geklärt, ob die NADA Austria auch für nicht abgeschlossene Doping-Verfahren zuständig ist. Das diesbezügliche Rechtsgutachten des Bundeskanzleramtes wurde dem ÖLV am 5. August 2008 übermittelt. Seit 7. August 2008 liegt der komplette Akt Pumper bei der NADA Austria auf.

Die bisher letzten beiden Gutachten seitens der Beschuldigten sind dem ÖLV am 1. Juli bzw. 3. August 2008 zugegangen.

 

oelv.at | 25.09.2008

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