Vorschau österreichische Mehrkampfmeisterschaften

Am kommenden Wochenende werden auf der neuen, schnellen Laufbahn auf der Linzer Gugl die österreichischen Mehrkämpfer ihre Meister ermitteln.

Beginnzeiten sind am Samstag, den 23. August um 10:00 Uhr und am Sonntag um 9:30 Uhr.

In insgesamt 10 Klassen werden die Titel vergeben. Mit 197 Meldungen erwartet die Zuschauer ein dicht gedrängtes Programm, bis zu 10 technische Bewerbe werden parallel laufen. Dank der verfügbaren Anlagen auf der Gugl und der Kampfrichter des OÖLV ist das aber logistisch machbar.

Favorit auf den Staatsmeistertitel im Zehnkampf der Männer ist Markus Walser (TS Gisingen), der für die Meisterschaften wieder kurzfristig ins Training einstieg. Er gewann bereits 2001, 2005 und 2007 den Titel. Ebenfalls für den Titel in Frage kommen Fabian Mayrhofer (TS Innsbruck), der sich heuer auf 7017 Punkte verbesserte, und Alexander Razen (LG Götzis 07), der eine Bestleistung von 6907 Punkte hat. Der beste heimische Zehnkämpfer Roland Schwarzl pausiert nach seiner Limitjagd für Peking noch und plant für September seinen nächsten Zehnkampf.

Bei den Frauen zeichnet sich ein spannender Kampf um den Titel im Siebenkampf ab. Die fünffache Staatsmeisterin Marion Obermayr (ULC Linz) wird versuchen ihren Titel zu verteidigen, ist aber heuer noch nicht in der Form der letzten Jahre. Ihr den Titel streitig machen könnten einige Mehrkämpferinnen wie u.a. Patricia Kaiser (LAG Ried), Marina Schneider (IAC) oder Junel Anderson (IAC).
Die beste Mehrkämpferin der heurigen Saison, die Junioren-WM-Starterin Lisa Egarter (Union Lienz), wird nicht in den Kampf um den Staatsmeistertitel eingreifen, denn sie ist eigentlich noch eine U18-Athletin und möchte hier noch einen guten Mehrkampf abliefern. Die österreichische U18-Bestleistung von Olivia Wöckinger steht bei 5311 Punkten und wäre durchaus möglich.

Bei den männlichen Nachwuchsklassen nimmt Dominik Distelberger (UVB Purgstall) den U20-Titel in Angriff. Es ist sein erster Mehrkampf nach seinem starken Hallensiebenkampf im Februar. In der U16-Klasse ist Sebastian Kapferer (IAC) der klare Favorit. Er hält bereits die österreichische U16-Hürdenbestleistung, und wird jetzt auch versuchen sich die
Siebenkampfbestleistung (4798 von Schönleitner Markus) zu holen.

 

Robert Katzenbeisser

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