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Kapfenberg-Guide: Favoriten & Duelle bei den Staatsmeisterschaften |
Eine Vorschau von Event zu Event auf die Titelkämpfe am 19. und 20. Juli in Kapfenberg
MÄNNER
100 Meter:
Ryan Moseley ist der klare Favorit, er wird versuchen das Olympialimit von 10,25 zu "knacken". Dahinter ist das Feld offen - Karl Matzner, Roland Kwitt, Bernhard Chudarek … werden sich duellieren - die Tagesform wird hier über die weiteren Medaillenplätze entscheiden.
200 Meter:
Hier könnte es auf ein interessantes Duell zwischen Ryan Moseley (Union Salzburg) und Clemens Zeller (ULV Krems) kommen, falls beide antreten. Auch Roland Kwitt könnte hier mitmischen, er hat ja in der Halle Clemens Zeller knapp bezwungen.
400 Meter:
Kein Weg wird hier an Clemens Zeller vorbeiführen, der das Olympialimit von 45,55 angreifen wird.
800 Meter:
Andreas Rapatz ist hier der Favorit - Matthias Kalkgruber und Daniel Spitzl können ihm aber dicht folgen und sind nicht chancenlos.
1500 Meter:
Bei einem normalen Rennverlauf wird hier kein Weg an Daniel Spitzl vorbeiführen.
5000 Meter:
Hier wird Günther Weidlinger einen Trainingslauf absolvieren und ungefährdet den Titel abholen. Evt. zieht er die nachfolgenden Jungen zu einer guten Zeit.
110 Meter Hürden:
Klarer Favorit ist Manuel Prazak, dahinter könnte mit Martin Hackauf ein weiterer "Schwechater" auf Platz 2 kommen.
400 Meter Hürden:
Ein spannender Bewerb zeichnet sich ab, in gleich fünf Athleten für den Titel in Frage kommen: Christian Kurz, Gotthard Schöpf, Thomas Wannasek, Florian Sambs und Junioren-WM-Teilnehmer Stephan Ender. Vielleicht können sie sich zu einer Zeit unter 53 Sekunden antreiben.
3000 Meter Hindernis:
In Abwesenheit von Martin Pröll ist ein spannendes Rennen um die Medaillen zwischen Georg Mlynek, Valentin Pfeil und Christian Steinhammer zu erwarten.
Hochsprung:
Das "Sorgenkind" der letzten Jahre hat zwar Leistungsmäßig keine großen Höhen zu bieten, dafür ist der Kampf um den Titel komplett offen.
Stabhochsprung:
Nachdem Roland Schwarzl, der ÖLV-Jahresbeste, nicht am Start ist wird hier das Duell um den Titel wahrscheinlich Thomas Ager gegen Martin Schrott lauten.
Weitsprung:
Hier stellt sich die Frage wie weit Isagani Peychär und Michael Mölschl fit sind, um große Weiten zu springen. Ansonsten kann es hier zu einer Überraschung kommen, da ja Julian Kellerer verletzt ist.
Dreisprung:
Alexander Leprich sprang heuer als einziger über die 15 Meter Marke – seine Verfolger sind aber nicht weit weg.
Kugelstoß:
Hier ist Martin Gratzer der klare Favorit, er fand rechtzeitig zu seiner 18er-Form.
Diskuswurf:
Gerhard Mayer startet aus schwerem Training heraus, will aber jedenfalls 60 Meter weit werfen. Sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten könnte bis zu 10 Meter betragen.
Hammerwurf:
An Benjamin Siart führt derzeit kein Weg vorbei – ob er seine vor einer Woche erzielte Bestleistung von 71,50 Meter nochmals steigern kann?
Speerwurf:
Noch ein "Sorgenkind" nach dem Rücktritt von Gregor Högler und Klaus Ambrosch - dafür ist auch hier der Kampf um den Titel offen, und es verspricht ein spannender Wettkampf zu werden. Gregor Högler hat zwar genannt, wird aber wahrscheinlich nicht werfen.
FRAUEN
100 Meter:
Bettina Müller-Weissina ist hier die klare Favoritin, für sie geht es noch um das Olympialimit von 11,32 Sekunden.
200 Meter:
Hier wird der Titel wahrscheinlich zwischen Doris Röser und Nora Ivanova-Edletzberger ausgemacht werden.
400 Meter:
Betina Germann ist die klare Favoritin auf den Titel.
800 Meter:
Bei einem schellen Rennen ist Elisabeth Niedereder zu favorisieren, aber auch Pamela Märzendorfer und Anikö Vigh haben für den Bewerb gemeldet.
1500 Meter:
Wenn Andrea Mayr startet, wird wohl kein Weg an ihr vorbeiführen. Ansonsten ist Jennifer Wenth die nächste Favoriten, da Lisa Leutner pausiert.
5000 Meter:
Auch hier gilt, wenn Andrea Mayr startet, wird sie nicht zu schlagen sein, sonst ist Renate Reingruber Favoritin.
100 Meter Hürden:
Hier ist Victoria Schreibeis Favoritin, gefolgt von Daniela Wöckinger und Beate Schrott - bei einem guten Rennen können alle drei unter 14 Sekunden bleiben.
400 Meter Hürden:
Birgit Kreisler hat klar die besten Chancen auf den Titel.
3000 Meter Hindernis:
Sollte Andrea Mayr bis zu den Meisterschaften das Olympialimit noch nicht haben, wird sie diese Strecke wohl auch laufen. Tanja Eberhart ist erst die Berglauf EM gelaufen - mit ihrer Normalform sollte sie aber bei Startverzicht von Andrea Mayr gewinnen können.
Hochsprung:
Neben Junioren-WM-Teilnehmerin Marina Schneider kommen noch Monika Gollner und Judith Roesch für Medaillen in Frage.
Stabhochsprung:
Hier wird das Duell um den Titel voraussichtlich Brigitta Pöll gegen Doris Auer lauten.
Weitsprung:
Hier ist Victoria Schreibeis die klare Favoritin, sie hat als Traummarke sogar das Olympialimit von 6,60m im Kopf. Interessant wird auch, was Bianca Dürr zeigen kann.
Dreisprung:
An Michaela Egger wird kein Weg vorbei führen, sie kann derzeit um über einen Meter weiter springen als ihre Konkurrentinnen.
Kugelstoß:
Sonja Spendelhofer führt die Bestenliste an, ihr dicht auf den Fersen sind aber einige Athletinnen - es kann also spannend werden.
Diskuswurf:
Aufgrund der Vorleistungen könnte es hier ein spannendes Duell zwischen Sonja Spendelhofer und Veronika Watzek geben. Letztere bestreitet ihren Abschiedswettkampf vor der Babypause.
Hammerwurf:
Martina Pehböck könnte heuer erstmals Staatsmeisterin werden.
Speerwurf:
Hier wird es ein spannendes Duell zwischen den Trainingskolleginnen Elisabeth Pauer, der ÖLV-Rekordhalterin, und Elisabeth Eberl, der U23-Rekordhalerin, geben.
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Robert Katzenbeisser
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